Jägerstätterwallfahrt und Radwallfahrt "Carl Lampert" wurden von der Kath. Männerbewegung Vorarlberg im Jahr 2014 veranstaltet.

Jägerstätterwallfahrt St. Radegund 2014

Dieses Jahr waren sieben Radler und  Herbert mit dem Auto, in dem er unser Gepäck transportierte, mit dabei. Mit dem Zug bis Linz und noch am gleichen Tag bis Aschach. Über das Aschachtal und quer durch Oberösterreich ging es dann bis Obernberg am Inn.  Bis nach Tarsdorf zum Entenwirt war es dann noch ein langer und beschwerlicher Weg,  bei eher schlechten Wetterverhältnissen. Trotzdem kamen alle beim Entenwirt wohlbehalten und gut gelaunt, an. Heimwärts ging es dann  über Mühldorf , wo die meisten dann wieder mit dem Zug nach Hause fuhren.

Georg Ruepp

 

Radwallfahrt Carl Lampert Juni 2014

Nachdem die Radtour zum seligen Lampert im Jahr 2013 abgesagt werden musste, sie fiel im wahrsten Sinn ins Wasser (Halle wurde von der Saale überflutet), starteten im Juni 2014 vier Männer erneut, um mit dem Rad zu der Gedenkstätte des seligen Carl Lampert zu radeln.

Von Dornbirn mit dem Zug nach Hof in Nordbayern, begann unsere Radtour am späteren Nachmittag. Nach einiger Zeit  kamen wir an die ehemalige Ostgrenze bei Hirschberg. Wie viele Menschen starben an dieser Todesgrenze, um in die Freiheit zu gelangen. Gedanken, die uns wieder an der Gedenkstätte “Roter Ochsen“ zum Bewusstsein wurden, wie manche  Menschen so grausam handeln können.

Auf und ab ging es dann durch eine noch teilweise unberührte ostdeutsche Landschaft, bis wir dann spät abends (nach längerem Suchen) eine Unterkunft fanden. Eine Tatsache, die wir nicht eingeplant haben, denn  im ehemalige Ostgebiet gibt es fast keine Gaststätten. Am  nächsten Tag ging es dann weiter über hügeliges Land, durch die Plothener Teiche bis Naumburg  an der Saale. Auch hier wurden wir erneut mit einer Tatsache überrascht, denn hier gibt es starke Winde, zu sehen durch die vielen Windparks, die das Radeln sehr mühsam machen.

Am darauffolgenden Tag erreichten wir Halle und wir besuchten die Gedenkstätte „Roter Ochsen“. Hier konnten wir, durch den Museumsdirektor geführt, die letzten Tage von Carl Lampert eindringlich nachvollziehen. Noch am gleichen Tag fuhren wir bis Bitterfeld, ein Ort der durch die vielen künstlichen Seen, entstanden durch die Gewinnung von Braunkohle, sich als eine wunderbare Landschaft  zeigt. Über Torgau (Reichsgefängnis) fuhren wir über Meissen nach Dresden. Mit dem Zug ging es dann zurück bis Hof und weiter am nächsten Tag wieder nach Dornbirn.

Georg Ruepp