In markanten roten Lettern wird ab Juli der Schriftzug "Wofür steht MIVA?" an Österreichs Straßenrändern hervorstechen. Hintergrund ist die österreichweite Imagekampagne der MIVA, die heuer - im Schatten der Corona-Pandemie - unter einem ganz besonderen Vorzeichen steht. Im Juli startet die jährlich stattfindende Christophorusaktion.

Wortwörtlich bedeutet MIVA "Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft". Das muss man sich aber nicht unbedingt merken - viel wichtiger ist, wofür die MIVA im übertragenen Sinne steht und worauf sie aufmerksam macht: Für uns im Nordwesten selbstverständlich, ist der Besitz eines Fahrzeuges oder Fahrrades in den ärmsten Regionen der Welt ein Luxus, der oft überlebensnotwendig wäre. Durch Spenden kann das hohe Gut Mobilität auch auf jene ausgedehnt werden, die sie ganz dringend benötigen. „Mobilität ist teilbar“ lautet daher der Grundsatz der MIVA. Im Juli ruft das katholische Hilfswerk mit Sitz in Stadl-Paura (Oberösterreich) in ganz Österreich zu Spenden auf - durch die Christophorusaktion und die Imagekampagne mit den roten Lettern "Wofür steht MIVA?"

Mit Mobilität lässt sich viel bewegen

Wie genau ein MIVA-Fahrzeug helfen kann, ist schnell erklärt: Mehrere hundert Kilometer von einem Dorf ins andere, unbefestigte und schlechte Straßen sowie tiefer Boden in der Regenzeit – die Bedingungen in vielen Teilen Afrikas sowie Südamerikas sind alles andere als leicht und eine tägliche Herausforderung. Ein MIVA-Fahrzeug kann hier wirksam Abhilfe schaffen. Je nach Bedarf handelt es sich dabei um Pkw oder Geländewagen, Motorräder, Fahrräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, fallweise auch Boote und Lasttiere. Mit dieser Mobilität kann Seelsorge für Menschen in den entlegensten Gebieten gewährleistet werden sowie der Transport von Kindern zur Schule. Mit MIVA-Fahrzeugen werden aber auch Lebensmittel, Medikamente und Baumaterialien transportiert.
Gerade jetzt in der weltweiten Corona-Pandemie rückt die Wichtigkeit der Mobilität – und somit die Aufgabe der MIVA – einmal mehr in den Mittelpunkt. Fahrzeuge mit medizinischer Ausrüstung sind momentan unabdingbar, um Menschen helfen zu können. Mit MIVA-Fahrzeugen werden Kranke oder Verletzte zudem rasch in die Spitäler transportiert.

Solidarität mit Dank verbinden

Die MIVA lebt von Spenden. Ab Juli können sich alle ganz einfach bei der Christophorusaktion mit denjenigen Menschen solidarisieren, die nicht das Glück hatten, in einem wirtschaftlich reichen Land zur Welt zu kommen. Ein Zehntel-Cent pro unfallfrei gefahrenem Kilometer wird dabei für die MIVA gespendet. Die Aktion richtet sich nicht nur an Autofahrer/innen, sondern auch an  Fahrer/innen aller Zweirädler. Der Dank für unfallfreies Fahren lässt sich somit mit internationaler Solidarität verbinden.

Mehr Infos online auf der MIVA-Webseite.

 

Quelle: MIVA / red.