"Her mit der SozialMarie" heißt es am 1. Mai im ORF Radio-Kulturhaus in Wien. Dieser Preis wird bereits zum achten Mal von der Unruhe Privatstiftung für soziale Innovation vergeben. Bevorzugt werden dabei umgesetzte Projekte, deren Innovationskraft und Kreativität bereits in der Praxis erprobt wurde. Wie der eltern.chat des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg. Jetzt heißt es voten, voten, voten!

In Vorarlberg ist der "eltern.chat" als innovatives Elternbildungsangebot natürlich schon seit Jahren bekannt und beliebt. Nun erhält er auch österreichweit Anerkennung: Ohne Frage ist allein schon die Nominierung für die SozialMarie ein Lob, aber mal ehrlich: wer will nicht gewinnen?

Was ist die SozialMarie?
Seit dem Jahr 2005 wird sie jährlich von der Unruhe Privatstiftung für soziale Innovation vergeben: die SozialMarie. Im Mittelpunkt stehen dabei Innovationskraft und Kreativität bereits umgesetzter Projekte, durch die die Vernetzung von Sozialprojekten gefördert und die Diskussion zum Thema soziale Innovation vorangetrieben werde soll.  Die sozialinnovativen Projekte können so als Vorbild für andere Interessierte dienen. Und natürlich winkt am Schluß nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein nettes Preisgeld. Dieses soll jedoch nicht als Förderung für bedürftige Sozialprojekte verstanden werden, zumal die Verwendung den Preisträger/innen frei steht.

Nicht zum ersten Mal
Jährlich werden 15 Projekte mit dem Preis "SozialMarie" ausgezeichnet, an die ein Preisgeld von insgesamt 42.000 Euro vergeben wird. In den vergangenen 7 Jahren konnten aus  über 1.400 Einreichungen 105 Projekte mit 294.000 Euro ausgezeichnet werden. Zur Teilnahme eingeladen sind Projekte aus ganz Österreich und ganz Ungarn. Für Deutschland, Kroatien, Polen, die Slowakei, Slowenien und die Tschechische Republik gilt ein 300 km Radius um Wien.

32 Nominierte
Heuer wurden insgesamt 32 Projekte für die SozialMarie nominiert. Fünf kommen dabei aus Ungarn, drei aus Tschechien und jeweils eines aus der Slowakei und Kroatien. Mit den restlichen 22 innovativen Projekten kann sich Österreich rühmen. Der eltern.chat ist nicht das einzige Projekt aus Vorarlberg: auch das Schulprojekt von Go West und AKS out@school wurde nominiert. Alle Informationen zu den restlichen Nominierten finden Sie auf der Homepage der SozialMarie.

Neu: der Publikumspreis 
2012 wird zum ersten Mal der SozialMarie Publikumspreis ausgelobt. Sogar gleich zwei davon! Der eine geht an ein österreichisches, der andere an ein ungarisches Projekt. Den Preis erhalten diejenigen Projekte, welche die meisten Stimmen vom Publikum bekommen. In dieser Kategorie treten gleich fünf Projekte aus Vorarlberg an. Auf der Webseite der SozialMarie können Sie sie für den Publikumspreis vom 28. Februar bis 26. März 2012 wählen.

Zurück zum eltern.chat
Warum dieser für die SozialMarie nominiert wurde ist klar: "Der eltern.chat des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg ist ein Beispiel geglückter, niederschwelliger und interkultureller Elternbildung. GastgeberInnen laden ihre Bekannten zu einem Gespräch zu Erziehungsthemen ein. ModeratorInnen sorgen mit Impulsen dafür, dass Gespräche in Gang kommen. Unter türkischen MigrantInnen sind die Chats besonders beliebt und bilden oft den Einstieg in die Elternbildung."

Für den eltern.chat zu voten ist ganz einfach: Diesen Link anklicken, auf "meine Wahl" drücken, E-Mailadresse eingeben und bestätigen. Voilá! Voten kann so einfach sein.