Die Wiedereröffnung der St. Peter-Kirche wurde in Rankweil mit einem großen Fest gefeiert. Am Beginn stand dabei ein Gottesdienst mit Bischof Benno Elbs, der in diesem Rahmen den neuen Altar weihte. Im Vinomnasaal fand das Fest seine Fortsetzung. Ein buntes Programm begeisterte Groß und Klein.

Karlheinz Marte

Da die St. Peter-Kirche nur für etwa 100 Personen Platz bietet, wurden die Feierlichkeiten mit Bild und Ton in den benachbarten Vinomnasaal übertragen. Bischof Benno übergab am Ende seiner Predigt symbolisch den Kirchenschlüssel an Pfarrer Wilfried Blum. Er betonte die Bedeutung dieser geschichtsträchtigen und ältesten Kirche des Oberlandes, die seit vielen hunderten von Jahren einen Raum für betende Menschen bietet. Deshalb soll St. Peter auch künftig
- ein Raum der Freude an Gott sein, wo Menschen mit ihrem Glauben die Herzen aufsperren und mit Freude erfüllen sollen;
- ein Raum der Heilung und Solidarität sein, um von hier aus auf die Menschen an den Rändern unserer Gesellschaft zuzugehen;
- ein Raum für Mut und Entschiedenheit sein, damit wir –mit dem Heiligen Petrus als Vorbild – trotz aller Höhen und Tiefen den Weg durchs Lebens gehen mit dem Ziel, die Menschen körperlich und seelisch aufzurichten.

Stimmungsvolles Fest im Vinomnasaaal

Dank der Rankweiler Gastronomen konnten anschließend im Vinomnasaal köstliche Suppen genossen werden. Die Bewirtung hatte eine Klasse der HLW Rankweil sowie die Rankler Ministranten übernommen. So gestärkt erfreuten sich die vielen Besucher an den musikalischen Darbietungen der Chöre Kantorei und Shalom sowie einer Schulklasse der VS Markt. Martin Salzmann führte souverän durch den abwechslungsreichen Abend mit Interviews zu interessanten Details der Renovierung und tollen Bildern. Herbert Nußbaumer stellte den noch druckfrischen bebilderten Spendenkatalog vor. Darin sind alle Restaurierungsgegenstände aufgelistet, deren Finanzierung in Form von Bausteinen übernommen werden können. Auch ein Holzschnitt der St. Peter-Kirche von R. Rauch sowie der „St. Peter-Geist“ (exzellente Schnäpse) konnten erworben werden.
Mit humorvollen und historischen Geschichten verstand es Hans Sturn in vorzüglicher Weise, die Besucher zum Schmunzeln zu bringen. Die Merowinger-Bläser ließen dann den Abend mit einem schmissigen Konzert ausklingen.