486 MesnerInnen - das ist eine Zahl, die sich sehen lassen kann. Bei der Tagung der Berufsgemeinschaft der Mesnerinnen und Mesner der Diözese Feldkirch dankte Bischof Benno Elbs für diesen wichtigen Dienst - und ein neugewähltes Leitungsgremium plus Geschäftsordnung gab´s auch noch.

Eines darf man ruhig vorwegnehmen: Die abgelaufene Funktionsperiode war mit vielen Höhepunkten gekrönt. 2015 folgten an die sechshundert Mesnerinnen und Mesner der Einladung zur alle fünf Jahre stattfindenden Österreichischen Mesnerwallfahrt nach Rankweil. 2016 konnte die Vorarlberger Mesner Gemeinschaft auf fünfzig Jahre ihres Bestehens zurückblicken und neben den Feierlichkeiten wurden auch fachliche Weiterbildungsangebote wie z. B. ein Erste Hilfe Kurs in der Pfarrkirche von Altach oder ein Seminar zur richtigen Pflege der kostbaren liturgischen Geräte  durchgeführt.

466 Ehrenamtliche

Schriftführerin Doris Süß aus Götzis gab Einblick in die Mesnerstatistik des Landes, wonach über 480 Frauen und Männer in der Mesnerkartei verwaltet werden. Besonders beachtlich ist dass 466 von ihnen die Arbeit ehrenamtlich leisten, was angesichts des großen Zeitaufwandes und den anspruchsvollen Dienstzeiten gerade an Wochenenden und Feiertagen ein enormes Kapital für die Diözese darstellt.

Licht in den Kirchen nicht ausgehen lassen

Grund genug für Bischof Benno Elbs an diesem Tag vorbei zu schauen und sich bei den MesnerInnen  gelebte Gastfreundschaft in unseren Kirchen zu bedanken. Er bezeichnete die gepflegten Gotteshäuser, die aus seiner Erfahrung  in ganz Vorarlberg durchwegs anzutreffen sind, als ein Geschenk an unser Land. Angesichts der vorherrschenden Not an Priestern, zählen die Mesnerinnen und Mesner zu den verlässlichen Gesichtern in den Gemeinden, auf deren Anwesenheit gezählt werden kann. An sie geht der Apell, in mehrfacher Hinsicht das Licht in den Kirchen nicht ausgehen zu lassen, damit Besucher in allen Lebenslagen einen offenen Ort der Beheimatung vorfinden können.

Neue Geschäftsordnung und eine Wahl

Nach zweijähriger Vorbereitungszeit entstand die einstimmig angenommene Geschäftsordnung, an der der Offizial und gleichzeitige Geistliche Assistent der Mesner, Msgr. Dr. Walter Juen aus Rankweil maßgeblich mitgearbeitet hat.  Die anstehende Wahl des Leitungsteams machte deutlich, wie zufrieden die Mitglieder mit der geleisteten Arbeit sind, da das gesamte Team nahezu einstimmig wiedergewählt wurde.

Der neugewählte Vorstand der Mesner Gemeinschaft der Diözese Feldkirch:
Diözesanleiter Martin Salzmann, Rankweil
Diözesanleiter Stellv. Doris Süß, Götzis (Schriftführerin und Mitgliederwart)
Kassier Robert Ender, Mäder