Denkmale, die ihrer Zeit voraus sind? Ja, das gibts. Und beim Tag des Denkmals am 25. September zeigen gleich 40 Gebäude in Vorarlberg, wie sich Denkmalschutz und Klimaschutz hervorragend ergänzen können. Mit dabei: Carl Lampert und zahlreiche kirchliche Gebäude.

Kenner wissen es natürlich schon: Am Tag des Denkmals werden auch historische Objekte geöffnet, die normalerweise nicht öffentlich oder nur eingeschränkt zugänglich sind. Bereits bekannte Denkmale erscheinen durch bestimmte Themenführungen und ein spezielles Rahmenprogramm in einem neuen Blickwinkel. Und das beste daran: Alles ist gratis.

Denkmalschutz = Klimaschutz

Dieses Jahr steht der Tag des Denkmals unter dem Motto "Denkmalschutz = Klimaschutz", denn die dauerhafte Erhaltung und Pflege von bedeutenden Bestandsbauten mit traditionellen, natürlichen und damit nachhaltigen Baumaterialien ist eine Kernaufgabe des Bundesdenkmalamtes. Viele historische Gebäude stehen in ihrer Ökobilanz außerdem auf gleicher Ebene wie Neubauten, insbesondere wenn sie aus traditionellen Baustoffen errichtet wurden.

Die Qual der Wahl bei 40 Objekten

In Vorarlberg öffnen 40 historische Objekte am Tag des Denkmals 2022 ihre Türen für interessierte Besucher:innen. Die Programmpunkte sind generell für alle Altersstufen geeignet, ein spezielles Kinderprogramm wird im Jüdischen Museum Hohenems, den Kapellen am Liebfrauenberg in Rankweil, im Heimatmuseum Schruns und der Burgruine Blumenegg in Thüringerberg angeboten.

Auch zahlreiche kirchliche Gebäude oder Objekte können am 25. September besucht werden - wie z.B. die Carl Lampert Säule oder die Evangelische Heilandskirche in Dornbirn, die Unterkirche Sankt Mauritius in Nenzing, die Kapellen am Liebfrauenberg in Rankweil, Pfarrhof und Pfarrheim in Röthis, die Propstei in Sankt Gerold, der Schrunser Münster Heiliger Jodok oder die Knappenkapelle am Kristberg in Silbertal.

Eine vollständige Liste nebst Programm finden Sie hier