Manchmal geht es eben nicht. Manchmal sind Ausfahrten und größere Reisen einfach nicht drin. Weil man sich direkt vor der großen Sommerpause den Fuß verknackst hat, Gipsbein inklusive. Weil gerade ein Kind geboren wurde, das aller Aufmerksamkeit bedarf. Weil die Haushaltskasse… nun.

Den, der da wohnt, wo andere Urlaub machen – im allerschönsten aller Ländle – könnte es schlimmer treffen. Trotzdem: Manchmal will man einfach nur raus.

Andere Länder, andere Essen

Und das geht – zum Beispiel kulinarisch. Ideen für eine Weltreise durch die christlichen Küchen dieser Erde sammelt das Pfarrblatt Bern in seiner Sommerserie: Familie Vu-Nguyen aus Bern und Familie Estifanos aus Büren ließen sich dafür schon in die Töpfe schauen. Bei den einen gibt es Bun Bo Xao Xa, mit Zitronengras sautiertes Rindfleisch auf Reisnudeln, bei den anderen ein traditionelles Meadi, also Injera mit Zgni, Addes und Shiro.

Äh… was?

Xuan Lan Vu und ihre vier Kinder haben vietnamesische Wurzeln, die Heimat von Azieb Estifanos mit Sohn und Tochter ist Eritrea. Und das schmeckt man: Wo in Bern viele frische Kräuter und knackiges Gemüse auf dem Tisch stehen, setzen Azieb, Misgana und Medhanie auf langes Fermentieren und Schmoren. Die einen essen mit Stäbchen, den anderen dient das Fladenbrot Injera als Besteckersatz.

Die Geschichten rund um diese so anderen Essen gibt es inklusive Rezepten online: www.kathbern.ch/pfarrblatt-angelus/pfarrblatt-bern/sommerserie-2017/.

Trari, trara, die Post ist da!

Nicht nur auf dem Esstisch, auch im Briefkasten können Sie für Farbtupfer sorgen: Wer sagt schließlich, dass man Briefe und Postkarten nur von auswärts verschicken darf? Zumal Inlandspost den großen, großen Vorteil hat, dass man sie mit den neuen Sondermarken des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel bekleben kann. Die zeigen drei christliche Motive, darunter „Christus und ungläubiger Thomas“ nach einem Fresko von Thomas von Villach in der Pfarrkirche Thörl-Maglern, die Pfarrkirche Thörl Maglern und „25 Jahre Revitalisierung der Klosterruine Arnoldstein“ – erhältlich an vielen Philatelie-Schaltern der Österreichischen Post!

Beschweren verboten!

Falls Sie keine Ahnung haben, was sie auf so eine Postkarte schreiben sollen, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf unsere Kulturtipps: Von Freiluftkino, Freilufttheater bis hin zu Freiluftmusi ist alles dabei – oft für ganz kleines Geld oder gratis. Oder verbinden das Angenehme mit dem Angenehmen und besuchen eine der vielen Bergmessen, die diesen Sommer im ganzen Land gefeiert werden.

In jedem Fall sollten Sie es halten wie der Papst: Beschweren verboten! Der Heilige Vater hat ein entsprechendes Hinweisschild prominent am Eingang seiner vatikanischen Wohnung angebracht – vermutlich aus Gründen: „Um das Beste von sich zu geben, muss man sich auf das eigene Potenzial, nicht auf seine Grenzen konzentrieren. Daher hör auf, Dich zu beschweren und handle, um Dein Leben zu verbessern,“ ist da zu lesen. Amen!

Quelle: Pfarrblatt Bern / kathpress.at / religion.orf.at / red