Bischof Benno feiert mit der Schweizer Bischofskonferenz eine Messe in der Propstei.

Hoher Besuch der Nachbarn: Ab Montag, 3. Juni, findet in der Propstei St. Gerold im Großen Walsertal die Schweizer Bischofskonferenz statt. Bis Mittwoch tagen die Bischöfe dort. Als Bischof des Diözesangebietes wurde Bischof Benno Elbs am Montag zur gemeinsamen Messfeier in St. Gerold eingeladen.

St. Gerold hat durchaus Bezug zur Schweiz: Die beinahe 1.000 Jahre alte Propstei gehört zum Schweizer Benediktinerkloster Einsiedeln. Zuletzt hielt auch die Österreichische Bischofskonferenz im März 2017 eine ihrer Vollversammlungen in der Propstei ab. Für die Schweizer Bischofskonferenz ist es die 324. Vollversammlung.

Die teilnehmenden Bischöfe

Vorsitzender der Bischofskonferenz ist der Bischof von Basel Felix Gmür, Vizepräsident der Bischof von St. Gallen Markus Büchel. Weitere Mitglieder sind Bischof Valerio Lazzeri von Lugano, Bischof Jean-Marie Lovey von Sitten, Bischof Charles Morerod von Lausanne, Genf und Freiburg sowie der frühere Bischof von Reykjavik (Island) und nunmehrige Administrator der Diözese Chur Peter Bürcher. Dazu kommen die Weihbischöfe Denis Theurillat (Basel), Marian Eleganti (Chur) und Alain de Raemy (Lausanne, Genf und Freiburg). Ebenfalls Mitglieder der Bischofskonferenz sind die Äbte Jean Scarcella (Abtei Saint-Maurice) und Urban Federer (Kloster Einsiedeln).

Die Propstei

Die Propstei St. Gerold, 960 gegründet, wurde ab 1958  in eine offene Begegnungsstätte umgewandelt. Sie ist heute ein religiöses, soziales, touristisches und kulturelles Zentrum und versteht sich als ein Ort der Bildung, Begegnung sowie Sinnsuche. In der Propstei werden ein Bildungs- und Seminarzentrum, eine Bio-Landwirtschaft und ein Gästehaus betrieben. Bekannt ist die Propstei für hochkarätige Konzerte und ihr Sozialzentrum, in dem therapeutisches Reiten angeboten wird.
2009 übernahm der Benediktinerpater Kolumban Reichlin die Leitung der Propstei. Seit einigen Jahren  wird sie von Grund auf saniert.

Quelle: kathpress.at / Red