ORF Radio Ö1 spürt in einer vierteiligen Serie dem Mystischen im Judentum, dem Christentum, dem Islam und in den indischen Traditionen nach. Die einzelnen Teile können nachgehört werden. Die Serie erscheint auch als CD-Edition.

Das Mystische hat es an sich, dass es schwer zu fassen ist. Gleichzeitig ist es doch Teil jeder großen Religion. Das Mystische führt in die Einheit und übersteigt gerade dadurch jede Grenze. 

Vier Ansätze zum Nachdenken und Überdenken

In der ORF Radio Ö1-Serie "Im Innersten-Mystik in den Religionen" befasst sich dabei in vier Teilen mit der Kabbala des Judentums, stellt sich die Frage nach dem Einfluss der christlichen Mystik auf die heutige Spiritualität, beleuchtet den Sufismus des Islam in verschiedenen kulturellen Kontexten und greift den Faden der "liebenden Hingabe" in den indischen Traditionen auf. "Die Sehnsucht nach intensivem Erleben von Spiritualität ist für viele Menschen ein großes Bedürfnis. Von vielen wird die Mystik daher als Kern und gar Ursprung aller Religionen betrachtet; als das, was alle Traditionen verbindet. Die Sendungen und Beiträge sollen nicht nur Einblicke in heute mitunter oft versteckte spirituelle Strömungen geben, sondern auch zum Nachdenken und Überdenken von konstruierten religiösen Gegensätzen und Feindbildern anregen", heißt es dabei in der Einführung zu den einzelnen Sendeteilen.

Sendetermine "Im Innersten"

Gestaltet wurde die Rehe von ORF-Redakteurin Kerstin Tretina. Die beiden Teile zum Christentum und dem Judentum sind derzeit auf religion.orf.at nachzuhören. Die Teile zum Islam und den indischen Traditionen werden am 6. und am 13. März, jeweils um 19.05, auf ORF Radio Ö1 ausgestrahlt.