In den letzten Tagen sind in mehreren Diözesen Österreichs Missbrauchsfälle im Bereich der Kirche bekannt geworden, so etwa in Vorarlberg, Salzburg und der Steiermark. In Vorarlberg stand das Kloster Wettingen-Mehrerau im Mittelpunkt der Medienberichterstattung. Abt Anselm van der Linde hat zu den Vorfällen, die sich in den 70er und 80er Jahren ereignet haben, auf der Homepage des Klosters Stellung genommen.

Pressegespräch am Freitag 12. März

Abt Anselm van der Linde plant die Erarbeitung eines "Codex", der wegweisend das Miteinander im Kloster Mehrerau festschreibt. Zugleich besteht seit vielen Jahren in der Katholischen Kirche Vorarlberg eine Ombudsstelle, die besonders Opfern von Verfehlungen als Kontakt-, Beratungs- und Begleitungseinrichtung offen steht.

Die Thematik "Kirche und Sexualität", eine weit über die Landesgrenzen hinausreichende Aufgabe, bedarf der offenen Auseinandersetzung. Wie sich Kirche in Zukunft in Vorarlberg zeigt, ist Thema bei einem Pressegespräch, zu dem das Kloster Mehrerau und die Diözese Feldkirch am kommenden Freitag, 12. März, 10.30 Uhr, ins Kloster Mehrerau (Aula Bernardi) einladen.

Neben Abt Anselm van der Linde Lic.iur.can wird Generalvikar Dr. Benno Elbs für Fragen zur Verfügung stehen.

Linktipp
_ Aktuelle Meldungen der Nachrichtenagentur "Kathpress" finden Sie im Dossier zum Thema Missbrauch auf katholisch.at.