In Aquileia trifft der Benedikt XVI. Organisatoren des Italienischen Kirchentages 2012 - Papstmesse in Mestre und Begegnung mit Vertretern aus Kunst, Kultur und Wirtschaft in der "Salute" am Canal Grande

Rom (KAP) Papst Benedikt XVI. beginnt sein Reiseprogramm 2011 im Mai mit einer Reise nach Aquileia in Friaul-Julisch Venetien und nach Venedig. Zu den Höhepunkten gehört neben einer großen Messe in der Lagunenstadt auch eine Rede vor Vertretern der Kunst- und Kulturwelt sowie der Wirtschaft. Das geht aus dem vorläufigen Programm für die 22. inneritalienische Reise Benedikts XVI. vom 7. bis 8. Mai nach Venedig und Aquileia hervor, das nun von Kardinal Angelo Scola vorgestellt wurde.

Der Besuch beginnt demnach am Samstag, 7. Mai, mit der Ankunft am Flughafen Triest-Ronchi dei Legionari. Von dort fährt Benedikt XVI. im Auto in die alte Patriarchenstadt Aquileia, die heute in der zweisprachigen Erzdiözese Görz (Gorizia) liegt, nur 30 Kilometer von der slowenischen Grenze entfernt.

Aquileia war vom 4. bis ins 8. Jahrhundert das Zentrum für die Mission unter den Alpenslawen, u.a. im heutigen Südkärnten. Görz wiederum war u.a. Bischofssitz des ersten slowenischen Kardinals, des aus Mota in der heute zu Slowenien gehörenden Untersteiermark ("Stajersko") stammende Jakob Missia (1838-1902).

In Aquileia trifft der Papst mit den Organisatoren des Zweiten Italienischen Kirchentags (2012) zusammen. In der romanischen Basilika der antiken Großstadt, heute nur mehr eine Kleinstadt, feiert er eine Vesper.

Am Abend reist Benedikt XVI. nach Venedig weiter, wo er am folgenden Vormittag in einem Park in Mestre eine Messe feiert. Am Nachmittag steht ein Treffen mit Vertretern der Kirche Venedigs im Markusdom auf dem Programm.

Anschließend kommt der Papst in der Basilika Santa Maria della Salute mit Vertretern der Kunst- und Kulturwelt sowie der Wirtschaft zusammen. Zum Abschluss der Reise ist die Einweihung der soeben restaurierten zentralen Bibliothek der Erzdiözese Venedig vorgesehen. Am Abend des 8. Mai kehrt der Papst in den Vatikan zurück.

Das Logo der Papstreise zeigt zwei der berühmten goldenen Mosaiken des Markusdoms: Darauf sind Petrus und sein Schüler Markus zu sehen. Außerdem ist ein jahrtausendealtes "Kreuz von Aquileia" in das Logo integriert.

Die Bischöfe des Nordostens Italiens wollen dem Papst - so schreiben sie in einem Hirtenbrief - einen Empfang bereiten, der "nüchtern und auf das Wesentliche konzentriert" ist: "Wir wollen den Papst aufmerksam, aber auf einfache Weise als jemanden ehren, der zu unserer Ortskirche gehört. Er gehört zur Familie."

Auf der Website www.ilpapaanordest.it sind Informationen zu der Papstvisite auch in Englisch, Deutsch und Slowenisch abrufbar.

(Quelle: kathpress.at, Bild: Screenshot www.ilpapaanordest.it)