Nach dem Erfolg in Dornbirn und Feldkirch werden künftig SozialpatInnen auch in der Kummenbergregion aktiv.

Die betagte Frau, die die anfallende Arbeit in ihrem inzwischen viel zu groß gewordenen Haus nicht mehr schafft; die verzweifelte Mutter, die mit ihren pubertierenden Kindern offensichtlich überfordert ist; der obdachlose Mann, der Nacht für Nacht irgendwo einen Unterschlupf findet – soziale Not kennt viele Gesichter.

Das Projekt der Sozialpatenschaft der Caritas Vorarlberg kümmert sich um diese Menschen. „SozialpatInnen lassen sich vom Schicksal der anderen Menschen berühren und kümmern sich um den Nächsten“, umschreibt Projektkoordinatorin Ulrike Amann. „Sie gehen aktiv auf Betroffene zu, hören hin und bauen Brücken.“ Ziel ist es, die Lücke zwischen  Betroffenen und professioneller Hilfe besser zu schließen. SozialpatInnen sind speziell geschulte Ehrenamtliche. Sie nehmen auf Wunsch Kontakt zu Betroffenen auf, sind offen für Gespräche, machen Mut und vermitteln bei Bedarf zu Fachberatungen und Ämtern. Um hier wertvoller Wegweiser sein zu können, stehen ihnen erfahrene MitarbeiterInnen der Caritas oder der Pfarren mit Rat und Tat zur Seite.

Durch eine gezielte, sechs bis acht Tage dauernde Schulung und regelmäßige Begleitung lernen interessierte Frauen und Männer dabei auch die sozialen Einrichtungen im Land kennen.

So wird man Sozialpate

Am Mittwoch, 1. Juli, findet um 20 Uhr im J.J.-Ender-Saal in Mäder ein Infoabend zur Sozialpatenschaft statt. Für detaillierte Infos steht Koordinatorin Ulrike Amann unter Tel. 05522/200-1067 (E-Mail: sozialpate@caritas.at, Homepage: www.sozialpate.at) gerne zur Verfügung.