Musizieren, gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten, Unterstützung für Senioren: das und die Zusammenarbeit von Pfarre und Gemeinde, hat sich der Verein Kids & Teens of Hope vorgenommen. Seit etwas mehr als einem halben Jahr werden die Ideen des Vereins unter der Leitung von Jaqueline Haller, Obfrau und Chorleiterin, in ihrer Umsetzung erprobt.
Angefangen hat alles mit dem Kinderchor der Pfarre Weiler, den Monfort Voices. Ein engagierter Chor mit regelmäßigen Chorproben und Auftritten, die weit über die Ortsgrenzen hinaus Anklang fanden. Doch die Pandemie hat alles verändert, erinnert sich Jaqueline Haller, die neben vielzähligen Aufgaben auch die Leitung des Chores innehat: „Während der Pandemie hat das Chorsingen sehr gelitten“, erzählt sie: „Da hatte ich die Idee mit dem Projekt „Kids & Teens of Hope“ den Kindern Aktionen anzubieten.
Freizeitprogramm mit Mehrwert
Das hat gut geklappt, so dass sich aus anfänglichen Aktivitäten ein umfassendes Konzept entwickelt hat, das sich nun seit Anfang des Jahres als praxistauglich erweist.“ Die Vize-Obfrau des Vereins, Petrissa Mähr, erklärt: „Wir verstehen uns als Partner für die ansässigen Institutionen und Vereine und bieten ein Freizeitprogramm an, wo sich Kinder und Jugendliche u.a. sinnvoll betätigen können. Und wo sie Mitglied sein können ohne spezielle Anforderung dafür erfüllen müssen. Eingeladen mitzumachen sind Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren.“
Kooperation von Pfarre und Gemeinde
Aus insgesamt vier Pfeilern setzen sich die Vereinsaktivitäten zusammen: Dem Chor, den pfarrlichen Jugendaktivitäten, der Jugendbörse als Partner der Gemeinde und dem freiwilligen Engagement zur Unterstützung der Senioren. So tragen Jugendliche monatlich den Weiler „Impuls“ aus und werden ab Herbst kleinere Tätigkeiten von der Seniorenbörse wie Rasenmähen, Schneeschaufeln oder Obst auflesen übernehmen.
Der Verein finanziert sich primär aus der Vereinsförderung der Gemeinde Weiler und Spenden aus der Bevölkerung. Die umfänglichen Aktivitäten des Vereins wirken sich auch positiv auf die Pfarre Weiler aus, freut sich Jaqueline Haller: „Das Pfarrheim wird belebt, die Pfarre erreicht Familien und so kann das Dorf zusammenwachsen.
Und Jaqueline Haller denkt weiter. Wenn das Konzept sich weiterhin so positiv entwickelt, kann das auch für andere Pfarren und Dörfer ein Impuls sein. Ganz nach dem Motto: „Ma hilft anand, ma kennt anand, ma trifft anand“.