Die NGO Vindex, die asylsuchende Menschen unterstützt, ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Eine Gruppe von Unterstützer/innen hilft, die erforderlichen Beträge zu sammeln - aktuell mit einem Kalender für 2021.

Der Verein „Vindex - Schutz und Asyl“ ist eine unabhängige Beratungsstelle für asylsuchende Menschen. Vor sieben Jahren wurde er von Eva Fahlbusch gegründet - dafür gab sie übrigens ihren krisensicheren Job auf und setzte ihr Erspartes ein. Nun ist der Verein, der weder vom Bund noch vom Land unterstützt wird, in eine schwierige finanzielle Situation geraten: Der Vertrag mit der Stiftung, die Vindex in den vergangenen fünf Jahren stark gefördert hat, ist abgelaufen und wird nicht verlängert. „Die Stiftung ist uns gegenüber nach wie vor sehr wohlwollend“, berichtet Eva Fahlbusch. „Sie hat sich einfach für einen neuen Förderschwerpunkt - im Bereich Kindergesundheit - entschieden.“

Rettet Vindex

Um die nun erforderlichen Mittel aufzutreiben, hat sich eine Gruppe an Unterstützer/innen gebildet. Sie nennt sich „Rettet Vindex“ und umfasst Menschen aus den verschiedensten Bereichen. Aktuell hat das Komitee einen Kalender für 2021gestaltet, der Menschen mit ihrer Migrationsgeschichte porträtiert. Der Erlös aus den Kalendern fließt an Vindex. Weitere Aktionen sind geplant. Zudem können Spender/innen Patenschaften für Beratungen übernehmen.

Bisher ist etwa ein Viertel der erforderlichen Summe gespendet worden, worüber sich Eva Fahlbusch sehr freut. „Die bisherigen Beträge kamen von der Zivilbevölkerung. Sie alleine kann Vindex jedoch nicht finanzieren. Schön wäre eine neue Stiftung oder ein Großsponsor“, sagt die Geschäftsführerin von Vindex.


Ein Kalender kostet 18 Euro. Bestellungen unter E
info@vindex.or.at
Weitere Infos unter www.rettetvindex.at