Worin das Gute liegt, das eine Pfarre mit sich bringt, darüber wird in diesen Tagen vielerorts nachgedacht. Die Vorbereitungen zur PGR-Wahl im März werfen grundsätzliche Fragen auf nach Ziel und Motivation, nach Wer und Wie. Die Pfarren stehen vor großen Herausforderungen und stellen sich diesen mutig und engagiert.

Im Grunde geht es jeden an, keine kann sich der Frage nach der Zukunft der Pfarre entziehen - spielt sie doch direkt oder indirekt in unser Leben. Ob bei großen Festen wie Taufe oder Hochzeit, ob in schwierigen Lebenslagen wie Krankheit oder Tod oder im unscheinbaren Besuch des Kirchenraumes - immer wieder gibt es Berührungspunkte mit der Pfarre. Ob diese Kontakte erbauend oder frustierend sind, darüber kann am 18. März wohl mitentschieden werden, denn dort werden die Weichen neu gestellt.

Wer also mitgestalten will, der ist jetzt gefragt. Dass es auch heute noch Menschen gibt, die sich darauf einlassen, ist angesichts kleiner werdender Gottesdienstgemeinden und größer werdendem Zeitmangel fast schon ein Wunder. Die KirchenBlatt-Beilage 'inpuncto' lässt solche Menschen zu Wort kommen und beschreibt in der aktuellen Ausgabe die vielseitigen Formen pfarrlichen Engagements. Lesenswert. Und vor allem ist es wert, darüber nachzudenken.