Wenn Sie wollten, könnten Sie in den nächsten zwei Wochen 4.600 Gottesdienste pro Tag besuchen. Und das allein in Österreich. Zugegeben, das wäre rein körperlich schon eine sehr große Herausforderung, aber die kostenlose "Glauben.Leben"-App würde zumindest die Suche erleichtern.

Mehr als 15.000 Gottesdienste finden sich derzeit in der "Glauben.Leben"-App. In ganz Österreich. Rund um Ostern und die Karwoche. Die Ausrede, man habe nicht gewusst wann Palmweihen, Speisensegnungen oder Osternachtfeiern stattfinden, fällt damit wohl schon mal weg. Denn zu Hause sind einem diese wichtigen Termine vielleicht geläufig, mit der App kann man aber auch am Urlaubsort - oder im Rahmen der Verwandtschaftsbesuche in anderen Bundesländern - kinderleicht einen Gottesdienst finden.

Suchen, verorten, filtern, navigieren ...

Neben der Verortungs-, Filter- und Suchfunktion bietet die App nämlich auch die Möglichkeit, einzelne Gottesdienste in den je eigenen Terminkalender am Smartphone zu übertragen sowie eine Navigationsfunktion und den Kontakt zur jeweiligen Pfarre. Außerdem hat die App Informationen und Angebote zu den kirchlichen Festtagen, eine Beten-Funktion, das Tagesevangelium sowie Tagesheilige in Petto. Die vom Medienreferat der Österreichischen Bischofskonferenz entwickelte App liegt seit dem vergangenen Dezember in einem erweiterten Update vor und ist kostenlos für iOS- und Android-Geräte verfügbar.

Die Diözesen arbeiten zusammen

Vor eineinhalb Jahren wurde "Glauben.Leben" als  Kooperationsprojekt der österreichischen Diözesen konzipierte und umgesetzt. Inzwischen sind auch über die "geprägten Zeiten", d.h. über die Oster- und Weihnachtsgottesdienste hinaus rund 80 Prozent der Diözesen und somit auch der Pfarren und Gottesdienste in ganz Österreich in der App abgebildet. Ziel ist es, sämtliche Gottesdienste des Kirchenjahres landesweit zu erfassen und niederschwellig zugänglich zu machen.

15.000 Mal "Jemand betet für dich"

Und nicht nur das: Die App hat sogar eine sehr beliebte Beten-Funktion. So kann man über das Handy etwa ein Gebetsanliegen formulieren. Andere Benutzer, die Zeit für ein Gebet finden, können dieses Anliegen sehen und per Klick rückmelden: "Jemand betet für dich". Die Nutzer der App können so Teil eines digitalen Gebetsnetzwerkes werden. Seit Start der App wurden mehr als 1.500 Gebetsanliegen eingebracht. Diese wurden mehr als 80.000 Mal in der App angezeigt - rund 15.000 Mal wurde per Klick das Signal "Jemand betet für dich" versendet.