Manche Entscheidungen kann man nicht früh genug treffen – und die für (bzw. gegen) einen Christbaum samt Schmuck gehört mitunter dazu...

🎵 O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind Deine Blätter… 🎵
Noch ein bisschen früh für solche Gesänge, finden Sie? Dann unterhalten Sie sich mal mit dem Vatikan: Dort hat man die Frage „Christbaum ja“/„Christbaum nein“ schon vor Jahren – nämlich mit dem Pontifikat Johannes‘ Paul II. – abschließend geklärt, weshalb man jeweils nur noch über Baumherkunft und -schmuck entschieden werden muss.
Zugegeben: Auch das ist nicht immer ganz einfach, schließlich gilt es gemeinhin als Ehre, (s)einen Baum auf den Petersplatz stellen zu dürfen – eine Gunst, um die jährlich diverse Diözesen, Städte und Landstriche buhlen. Heuer liefert die nordpolnische Diözese Elk eine stattliche 28-Meter-Rotfichte. Baumschmuck und Krippenfiguren kommen aus der Abtei Montevergine in Süditalien, wo sie nach den Entwürfen junger Krebspatienten aus italienischen Kliniken sowie Kindern aus den mittelitalienischen Erdbebengebieten gefertigt wurden.

Überlebensgroß

Die teils zwei Meter messenden Krippenfiguren werden laut Vatikan in einer 80 Quadratmeter großen und bis zu sieben Meter hohen Nachbildung des Stalls von Bethlehem in der Mitte des Petersplatzes aufgestellt.
Die Einweihung von Krippe und Baum findet am Nachmittag des 7. Dezember statt und wird anschließend bis zum traditionellen Ende der Weihnachtszeit am Sonntag nach Dreikönig zu sehen sein.

Faire Weihnachten!

Wenn Sie die Frage „Christbaum ja“/„Christbaum nein“ für sich ebenfalls bereits beantwortet haben und gleichfalls nur noch über dessen Herkunft entscheiden müssen, raten wir – alle Jahre wieder – zum regionalen und fairen Ländle-Baum. Über Bezugsquellen und Spendenziele informieren wir Sie rechtzeitig!

Quelle: religion.orf.at / red
Bild: Giuseppe Milo / flickr.com