Der Wiener Stephansdom, das Parlament und die Pfarre Sulzberg. Sie alle machen heuer beim "Red Wednesday" mit und erstrahlen am 17. November rot. Ein sichtbares Zeichen, mit dem auf das Schicksal von Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christen weltweit aufmerksam gemacht wird.

Rund 100 Kirchen, Stifte, Klöster und Monumente erstrahlen heuer in Österreich also wieder rot. Und dass sie das tun müssen, ist wirklich kein gutes Zeichen, denn es zeigt, dass sich die Situation für viele Christinnen und Christen noch nicht gebessert hat. Immer noch werden Millionen von ihnen in etlichen Ländern ihres Glaubens wegen unterdrückt, verfolgt und vielerorts auch ermordet. Vor allem im arabischen Raum, Asien und Afrika. Und immer noch wird in der westlichen Welt zu wenig darüber berichtet, kritisiert Kirche in Not.

"Christ sein war noch nie so gefährlich wie heute“

„Christ sein war noch nie so gefährlich wie heute“ – betont Herbert Rechberger, Nationaldirektor von „Kirche in Not“-Österreich (ACN)– „deshalb wollen wir mit der roten Beleuchtung von Kirchen, Klöstern und Monumenten hierzulande auf unzählige Übergriffe gegen Christen aufmerksam machen - nach wie vor eine bittere Realität!“  Und deshalb leuchten am "Red Wednesday" jährlich viele bedeutende Gebäude rot.  „Mit der Beleuchtung der Hofburg möchte ich als Präsident des Österreichischen Nationalrats ein Zeichen setzen und zur Bewusstseinsbildung im Kampf gegen Christenverfolgung beitragen“ – so Wolfgang Sobotka, Präsident des Nationalrats – „Es ist absolut inakzeptabel, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens zu Opfern von Gewalt und Unterdrückung werden!“

Die Kampagne „Red Wednesday“, die übrigens bereits 2015 weltweit von „Kirche in Not“ ins Leben gerufen wurde, findet nicht nur in Österreich, sondern auch zahlreichen anderen Ländern auf vier Kontinenten statt - von Brasilien über Kanada bis Australien.

Eine Liste aller Teilnehmer finden Sie hier