Mein Name ist Alexandra Nenning, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Lustenau. Seit zwei Jahren studiere ich Lehramt für Geschichte und Religion an der Universität Innsbruck. Diesen Sommer arbeite ich bei der Katholischen Kirche Vorarlberg in der Abteilung "Kommunikation".

Die Frage, warum ich mich für ein Ferialpraktikum bei der Katholischen Kirche Vorarlberg entschieden habe, lässt sich leicht beantworten. Da mein Zweitstudienfach römisch-katholische Religion ist, lag es nahe, mich bei der Diözese Feldkirch zu bewerben. Eine Entscheidung, die ich nicht bereue.

Diversität

Das Tolle an meinem jetzigen Job ist die Vielfalt- die Vielfalt in meinen Aufgabenbereichen. Ich schreibe Artikel zu den unterschiedlichsten Themen für die Homepage, ich stelle das KirchenBlatt online, ich fotographiere Kirchen und Kapellen in Vorarlberg, diese Fotos beschrifte ich anschließend und ordne sie in unser Ordnersystem ein, ich recherchiere zu den nächstanstehenden Themen wie Erntedank, Allerheiligen etc. Dadurch gewinne ich Einblicke in verschiedenste Bereiche, die Arbeit ist abwechslungsreich.

Learning by doing

Mein Studium ist sehr theorieorientiert, ganz im Gegensatz zu meinem Ferialpraktikum. Ich lerne, indem ich mache. Für mich ist es sehr ungewohnt, Wissen auch anzuwenden. Ich habe vor allem gelernt, wie man online Artikel hinzufügen kann, wie man Bilder zuschneidet, und wie man professionelle Bilder machen kann. Was mich am Anfang sehr erstaunt hat war das Vertrauen, das in mich gesetzt wurde. Ich durfte Aufgaben erledigen, die doch nicht ganz einfach sind, die auch ein gewisses Können voraussetzen. Dafür bin ich sehr dankbar.

"Warum studierst du Theologie?"

Mit dieser Frage werde ich oft in meinem Alltag konfrontiert. "Weil es mich interessiert und weil ich gläubig bin." ist meist meine Antwort darauf. Mich fasziniert immer noch die unergründliche, unermessliche Liebe Gottes zu uns allen, obwohl wir immer wieder Fehler machen und uns dieser Liebe nicht wirklich als würdig erweisen.