Dr. Clemens Steindl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreich, die Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbands Österreich und designierte Landesvolksanwältin Mag. Gabriele Strele, Barbara Fink,Geschäftsführerin des Vorarlberger Familienverband und Obmann-Stellvertreterin Anni Wohlfarter trafen sich letzten Freitag bei Bischof Elmar Fischer zum konstruktiven Gedankenaustausch. Bischof Alfredo Schäffler, als Familienbischof in Brasilien tätig und ebenfalls zu Gast bei Bischof Elmar Fischer, ergänzte die Gesprächsrunde.

Präsident Clemens Steindl betonte drei wichtige Punkte: Ihm gehe es um die immateriellen Aufwertung der Familie, um eine materielle Sicherung und um eine adäquate Bildung in Schule und Beruf. Familien seien Leistungsträger der Gesellschaft, bedürften also daher keiner Förderung, sondern einer finanziellen Abgeltung.

Steindl übte sich aber durchaus in Selbstkritik: „Die Kirche soll die Lebenswirklichkeit akzeptieren. Ganz mit den Äußerungen von Bischof  Kapellari gesprochen, dürfen wir nicht nur Ideale verkünden, sondern sollen uns in einer nichtidealen Welt den Menschen helfend zuwenden.“ Und weiter: “Vorschriften nimmt man dann gerne auf, wenn die Organisation, die sie vorschreibt, diese glaubwürdig vorlebt. Darüber sollte die Kirche nachdenken.“

Gabriele Strele betonte, dass ihr die Eigenschaften, die im Tragnetz der Beziehungen von Elmar Fischer vorkommen, sehr gut gefallen. Einige Menschen können jedoch aus ihrer Lebensgeschichte heraus diese Ideale nicht leben. Man solle diese Personen dann dort abholen, wo sie sind. Auf das solle man Bedacht nehmen.

Am Abend fand in Dornbirn die Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Familienverbandes statt.

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