15 Minuten lang läuten am 21. September um 18 Uhr die Glocken des Doms in Feldkirch – für den Frieden in der Welt.

Die einen nervt das "ständige Gebimmel", für andere ist es der Klang von Heimat und Geborgenheit: Ein Schlag für jede Viertelstunde, einer für jede volle – das Geläut der Glocken gibt dem Tag seinen Takt. Es sei denn, es ist Gründonnerstag – oder der 21. September 2018.

An diesem Freitag um 18 Uhr läuten die Glocken europaweit nämlich länger als gewohnt: Zum Internationalen Gebtstag für den Frieden im Rahmen des europäischen Kulturerbe-Jahres erinnern 15 Minuten pausenloses Läuten an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und an den Ausbruch und das Ende des Dreißigjährigen Krieges vor 400 bzw. 370 Jahren. So soll ein starkes Zeichen für den Frieden gesetzt werden. Alle Glockenbesitzer – seien diese weltlich oder kirchlich – eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. In Vorarlberg ist das zum Beispiel der Dom St. Nikolaus in Feldkirch.

Der Gebetstag wird am selben Tag begangen wie der Internationale Friedenstag der Vereinten Nationen. Die Gläubigen sind vor allem aufgerufen, "für einen gerechten Frieden in allen Gemeinschaften, Nationen und in der ganzen Welt zu beten und sich gemeinsam dafür einzusetzen", heißt es in einer Aussendung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich.

„Friede sei ihr erst Geläute“
Fr 21. September, 18 bis 18.15 Uhr
Dom St. Nikolaus, Feldkirch.

Zum Weiterlesen

Anregungen des Liturgischen Institut der Schweiz zur Gestaltung des Gebetstags bzw. des Glockenläutens  »

Quelle: kathpress.at / Sharing heritage / red