natürlich werde ich mich ärgern

Ein Spiel – eine willkommene Unterbrechung des alltäglichen Leistenmüssens. Natürlich wird einer gewinnen, natürlich werde ich mich ärgern über den Hinauswurf und die Rückkehr an den Start, aber ich erinnere mich immer wieder, dass es um den Spaß geht, um das Zusammensein mit anderen, um das „haltnd amol“.

Meine Spielfigur ist auf dem Feld, sie zeugt bereits vom kleinen Glück, denn ein glücklich geworfener 6er ermöglicht den Weg. Der Weg ist vorgegeben, aber es ist offen, wie schnell ich vorwärts und wie weit ich überhaupt komme, über diese Dinge habe ich keinen Einfluss. Zwei Augen auf dem Würfel lassen mich auf diese außergewöhnliche Feld ziehen, um dort wieder anzuhalten und zu warten, bis ich dran bin. Ist das schon das Feld, an dem mich einer rauswerfen wird? Oder ist gerade das das Feld, welches die Mitspieler überwürfeln? Ein Grenze wird deutlich. Im Leben deutet diese Grenze auf den Tod. Der Katholische Bibeltheologe Heinz Schürmann meint, dass wir an dieser Grenze Gott begegnen. „Bewusst an dieser Grenze leben heißt darum: vor Gott leben.“ Üben wir uns im  kleine Spiel, um das große zu meistern.

Dominik Toplek

 

Schülerin der HLW Rankweil

Das Leben ist viel  zu schön um sich zu ärgern so : Mensch, ärger dich doch nicht!

Beatrix


Schüler der 3. MMS Lingenau

Der Weg in der Fastenzeit bedeutet, auf etwas zu verzichten, das ich nicht unbedingt brauche oder das schlecht für die Umwelt ist. Für einen Tag kann ich immer ein Feld vorrücken. Das grüne Feld rückt immer näher (= Fastenzeit). Der Weg dorthin erfordert viel Geduld. Zwei Tage vor Aschermittwoch. Es ist Faschingsmontag. Man versucht, sich langsam vorzubereiten. Ist man endlich am Aschermittwoch angekommen, fällt das Fasten sehr schwer. Nicht mehr Auto fahren, keine Süßigkeiten essen, keine Schimpfwörter verwenden, nicht über andere motzen,…
Wir gehen regelmäßig in die Kirche, versuchen, zueinander nett zu sein, alle zu akzeptieren. Sobald das grüne Feld zu Ende ist, sollte man mit dem Begonnenen nicht sofort aufhören.

Firmlinge der MS Doren

Das Leben ist wie ein Spiel. Gewinnen ist nicht das Wichtigste, sondern die Freude am Spiel!

Valentina, 11 Jahre

Man kann nicht immer gewinnen. Einmal gewinnt man, einmal verliert man. So ist das Leben.

Diana, 13 Jahre