wenn das nur so einleuchtend wäre

Briefzitiat:
Brief des Provikar Lampert an seinen Bruder Julius, geschrieben am 5. März 44 im Reichskriegsgefängnis Torgau

" ... Sonntag heute wieder - der 2. schon der Fastenzeit 1944 - wie sehr bin ich im Geiste bei Euch allen, wie sehr in der frühlingserwachenden Heimat, wie sehnsuchtsvoll denke ich gerade in dieser Zeit an Beruf und Altar, von denen ich nun schon so lange und so schmerzlich mich getrennt sehe und gewiß nützlicher und notwendiger wäre, als hier - doch so denkt nur meine Sehnsucht, Gott denkt anders und er weiß es besser, drum schenke ich ihm täglich dies opferungsvolle Fiat, wie Millionen andere es heute auch müssen - Er allein weiß, wozu es dient..."

Gott allein weiß, wozu es dient...
Ja, Gott, wenn das nur so einleuchtend wäre?!
Ist es so klar, ob du es weißt, wozu es dienen soll?
Ist es nicht manchmal ein falscher Trost,
den wir dir, Gott, in die Schuhe schieben?
Können wir dir so nicht einfach die Schuld zuweisen
für alles Unmögliche und Tragische in unserer Welt
für alles Elend und Leid,
für alles Unerklärliche und Unverständliche?

Und doch, Gott,
wir stoßen an unsere eigenen Grenzen,
wir sehen nicht um die nächste Kurve unseres Lebensweges,
wir durchschauen kaum die große Zusammenhänge.
Und doch, Gott,
vertrauen wir uns dir an.
Wir trauen dir zu, dass du mit uns unterwegs bist
und uns nicht im Stich lässt.
Wir vertrauen uns dir an, dass du es gut mit uns meinst
und alles im Leben auch einen Sinn hat.
Und doch, Gott,
vielleicht ist es wirklich gut,
dass nur du weißt, wozu vieles in unserem Leben dient?

Wilfried M. Blum

 

Schülerin der HLW Rankweil

Für wen bin ich Licht?
Wer ist für mich Licht? Habe ich es dieser Person schon einmal gesagt?

Wärme und Licht sein…

… nicht nur für die Menschen die man liebt
… sondern gerade Mal anders herum:
… für die Ausgestoßenen
… für die Trauernden
… für die Kranken
… für die Verzweifelten
… für…

Sich bewusst Zeit nehmen um Licht zu sein, in jemandem ein Licht zu entfachen.
Wäre das nicht ein wunderschöner Fastenvorsatz, damit an Ostern alles Erleuchtet wird? Auferstehung: Jesus trägt Licht in unsere Dunkelheit. Von der Perspektivlosigkeit zu neuer Hoffnung. Von der Trauer zur Freude. Von der Angst zum Vertrauen.
An Ostern wird ER zum Licht für dich und mich. Für uns!

Gebet: Danke Jesus, dass du für mich Licht geworden bist, und jeden Tag neu für uns Licht wirst.
Bitte lass auch mich ein Licht für meine Mitmenschen sein.

Angelika Lunardon

 

Schülerin der 3. MMS Lingenau

Der Leuchtturm sollte uns den Weg zeigen. Gerade in der Fastenzeit sollten wir uns überlegen, welchen Weg wir gehen sollen und wir sollten uns Zeit für Gott nehmen, mit ihm ein Gespräch führen oder wenn wir Böses getan haben, um Verzeihung bitten, denn die Fastenzeit ist die Zeit der Umkehr. Auch wenn es dunkel ist, ist Gott immer bei uns. Er führt uns durch unser Leben, ist immer da, in hellen und in dunklen Tagen. Er ist für uns das Licht in der Dunkelheit.

Sonja, 12 Jahre

 

Firmling der MS Doren

Gott ist wie ein Leuchtturm. Er lässt mich den Weg finden.

Anna Lena, 11 Jahre