Junge Erwachsene unterschiedlicher Konfessionen wurden von zu ihren "Fasten-Erfahrungn" befragt. Hier ihre Antworten:

Die Interviews führte Heino Mangeng

Manuel Pircher, 21, Atheist
Ich kann mit der Fastenzeit gar nichts anfangen. Mir ist das eigentlich auch ziemlich egal, beziehungsweise kann keine Beweggründe für mich finden auf etwas zu verzichten. Meine Eltern haben das auch nie gemacht. Ich denke das hat auch ein bisschen was mit der Erziehung zu tun. Wenn es in meiner Familie üblich gewesen wäre, würde ich mich vielleicht auch dafür begeistern können und einen Sinn darin sehen.

Aleksander Vasic, 19, orthodoxer Christ
Bei uns gibt es mehrere Möglichkeiten zu fasten. Es ist etwas kompliziert die Fastenabläufe zu beschreiben. Auf jeden Fall kann man streng und locker fasten, je nach dem was man möchte. Wenn ich faste, dann mache ich das mal so und mal anders. Ich kenne mich aber auch nicht zu 100% mit den Regeln aus. Außerdem wird nicht nur während der eigentlichen Fastenzeit gefastet sondern auch vor großen Feiertagen.

Maja Mirenovic, 22, Muslima
Bei uns ist die Fastenzeit fest im Glauben verankert. Ich kenne das Jahr nur mit Ramadan. Das ist der Fastenmonat, in dem wir während des ganzen Tages auf alle körperlichen Genüsse verzichten. Das heißt wir essen und trinken gar nichts. Dieser Monat ist ganz besonders auch für die Familie. Auf der einen Seite leben wir zurückgezogen, auf der anderen unterstützen wir uns gegenseitig.