In der Pfarrkirche Gantschier ist seit jeher noch Platz für die "große Glocke". Diese wird nun im Jahr 2014 ergänzt.

Die "Große Glocke" für die Pfarrkirche Gantschier

Kirchenbau in Gantschier

Im Jahr 1964 wurde die neuerbaute Kirche in Gantschier eingeweiht. Durch dieGewinnung von Elektrizität durch die Illwerke und der boomende Tourismus entstand hier ein neuer Siedlungsraum, der eine eigene seelsorgliche Betreuung bekam. Es dauerte noch etwa 20 Jahre, bis die Kirche eigene Glocken erhielt. Am 17. Oktober 1982 wurden drei neue Glocken von der Fa. Graßmayr in Innsbruck geweiht.

Pfarrkirche GantschierPlatz im Turm

Der damals im Turm eingebaute Stahlglockenstuhl sah vier Glocken vor, von denen 1982 nur drei geliefert wurden. Nun hat sich die Pfarre entschlossen, die fehlende - größte - Glocke zu ergänzen. Zur Josefsglocke (ca. 630 kg, Ton g'), Don-Bosco-Glocke (ca. 450 kg, Ton a') und Bartholomäusglocke (ca. 260 kg, Ton c'') gesellt sich nun die neue Christusglocke (ca. 950 kg, Ton f') von der Glockengießerei in Maria Laach, für die sich die Pfarre nach Durchführung einer Ausschreibung entschieden hat. Die Glockenweihe wird zum 50jährigen Jubiläum des Kirchenbaues das Geläute vervollständigen.

Überholung der Anlage

Zugleich werden die Klöppel aller Glocken ausgetauscht, um einen gleichmäßigen Klang und eine gute Mischung zu erzielen sowie die Materialabnutzung zu reduzieren. Außerdem wird eine noch vorhandene alte Glocke zusätzlich in den Turm gehängt: es handelt sich dabei um ein Marienglöcklein (ca. 50 kg, Ton b'') aus einer Kapelle im Pfarrgebiet aus dem 19. Jahrhundert, das in Zukunft wieder erklingen soll.

Fotos von der überholten Anlage finden Sie hier.