IST DAS AUCH ETWAS FÜR UNS?

Auf jeden Fall! Jede Kirche, jede Pfarrgemeinde bastelt sich die eigene Lange Nacht. So wie Kirchen verschieden sind, sind es auch die Programme. In Städten sind es manchmal unterschiedliche Schwerpunkte, zwischen denen Besucher hin und her wandern können. In ländlichen Gemeinden wieder kann die Lange Nacht zu einem Volksfest in und um die Kirche werden. Es gibt nicht EIN Modell, nach dem die Lange Nacht der Kirchen abläuft. Jede Kirche hat ihre eigenen Möglichkeiten und Chancen, den Menschen etwas Besonderes zu bieten. Kirche war immer schon Vielfalt!

Die Erfahrung zeigt, dass es verschiedene Zugänge zur Langen Nacht gibt:

  • Da kann die Kirche als Ort der Begegnung im Mittelpunkt stehen, wo man Leute trifft, reden oder etwas miteinander tun kann, wo es zum Essen und Trinken gibt, wo in oder um die Kirche ‚etwas los‘ ist und sich die Pfarrgemeinde lebendig präsentiert.
  • Dann wieder kann der Kirchenraum selber im Fokus stehen. Er wird erlebbar gemacht als Haus Gottes, als besonderer Ort, als Kulturraum der Geschichte, als Haus des Heiligen, als Gegenwelt zum Alltag, als sinnliches Erlebnis – oder was immer sonst noch.
  • Manchmal dient die Kirche als ausgefallener Veranstaltungsort für Dinge, die sonst in anderen Räumen stattfinden, aber in der Langen Nacht mit dem Kirchenraum eine besondere Verbindung eingehen (Ausstellung, Performance, Lesung, Vortrag, Film, Theater).

Die Lange Nacht ist ein Projekt, das uns als Katholische Kirche im Kernbereich trifft. Alles dreht sich in und um Kirchen. Dabei kann vieles vermittelt werden und es entsteht eine angenehme kirchliche Atmosphäre. Die Erfahrung zeigt, dass die Lange Nacht der Kirchen Menschen auch über den innerkirchlichen Bereich hinaus anspricht. Die Lange Nacht ist auf jeden Fall eine nicht zu unterschätzende pastorale Ressource.

Ein paar Rückmeldungen:
„Es kamen total unterschiedliche Leute. Darum aus unserer Sicht:
       Die Lange Nacht tut der Kirche sehr gut!
       Sie wirkt nach außen!
       Sie holt Leute ganz woanders ab.
Wir haben auch versucht, verschiedene Gruppen abzuholen und das ist uns gelungen. Es war zwar eine „Wahnsinns Hacken“, aber dann ein Abend voller Sternstunden. Für uns hat es sich voll rentiert!“
Barbara Fink und Thomas Blank, Bregenz Herz-Jesu

„Wir sind überwältigt von der Langen Nacht! Vor allem bei der Kinderfahrzeugsegnung kamen so viele Kinder; es hörte nicht auf. Dadurch kamen auch die Mütter, Großeltern usw. Auch die Wirkung der Kerzen in der dunkeln Kirche bei Nacht war großartig.“
Angelika Egel, Tisis

„Es ist erstaunlich, wie viel man mit Ehrenamtlichen machen kann. Man muss sie ansprechen und wir haben ihnen die Möglichkeit geboten zu zeigen, was sie können. Da gibt es ein großes Potential. Für uns hat es sich zu 100% rentiert. Da profitieren wir als Pfarre jahrelang!“
Margit Bawart, Sulz

„Wir sind begeistert und in zwei Jahren sicher wieder dabei. Es war einfach cool!“
Ilga Schnell-Falsch, Braz