von Cornelia Studer, PGR-Vorsitzende und Stellvertretende Vorsitzende der Frauenkommission

Wie oft urteilen wir zu schnell? Wie oft halten wir an einer Meinung fest, von der wir wissen, dass sie nicht richtig ist? Wie können wir erreichen, mehr Toleranz und Güte walten zu lassen? Jesus hat es vorgelebt und uns viele Beispiele gegeben, wie wir es richtig machen können. Er hat sich um Menschen aus allen Schichten gekümmert und sich dadurch über gesellschaftliche Prinzipien hinweggesetzt.

Die Akzeptanz der Vielfalt der Menschen und die Offenheit für unterschiedlichste Meinungen in unserem Umfeld, helfen uns in Konfliktsituationen ruhig zu bleiben und eine mögliche Lösung zu finden.  Wir brauchen gegenseitigen Respekt um miteinander wertvoll zu leben. Diese Wertschätzung soll auch bei der Gleichstellung von Frau und Mann zum Ausdruck kommen. In der diözesanen Frauenkommission ist es ein Aspekt, diese Gleichstellung spürbar und bewusst zu machen und Sorge zu tragen für alle Frauen in unserer Kirche.

Oft bleiben die wertvollen Taten der Frauen unentdeckt. So gibt es viele Frauen, die sich in ihren Pfarreien in irgendeiner Weise einbringen. Frauen, die die Messgestaltung vorbereiten, sich im täglichen Gebet ihren Mitmenschen annehmen oder Frauen, die den Kindern und Jugendlichen eine Stütze auf dem Weg zu Gott sind. Und viele andere, für die wir alle ein offenes Ohr haben wollen. Und deren Anliegen, Wünsche und Visionen wir  weitertragen möchten, damit unsere Kirche in Bewegung bleibt, erneuert wird  und damit leb-bar und sinnvoll ist.