An Christi Himmelfahrt 1947 wurde die Katholische Frauenbewegung gegründet. Als Teil der Katholischen Aktion engagieren sich zupackende Ladies seither für andere Frauen auf der ganzen Welt.

Das kfbö-Leitungsteam: Eva Oberhauser, Veronika Pernsteiner, Andrea Ederer (v.l.n.r.)

Ihr Lieblingssatz aus den Leitlinien? „Die Katholische Frauenbewegung (kfbö) ist eine Gemeinschaft von Frauen, die einander auf dem je eigenen Weg begleiten und unterstützen“, erzlärt Margit Hauft, kfbö-Vorsitzende von 2000 bis 2012 in einem Video.
Ein Satz, der auf den Punkt bringt, wofür die kfbö seit 70 Jahren steht: Als größte Frauenorganisation in Österreich setzt sie sich aktiv in Kirche, Gesellschaft und Politik für Frauen und deren Anliegen ein. Auch Vorarlberg hat eine Zweigestelle.

Aktiv für andere

Gründe zum Feiern dieses Jubiläums gibt es genug – zum Beispiel in Form erfolgreicher Aktionen wie dem jährlichen Familienfasttag, dessen Erlöse seit 1958 Bildungs-, Gesundheits-. Landwirtschafts- oder Rechtsinitiativen für Frauen in Entwicklungsregionen zugutekommen. Seit 20 Jahren zeichnet der Herta-Pammer-Preis, benannt nach der zweiten Vorsitzenden der kfbö, wissenschaftliche und journalistische Arbeiten aus, die sich mit Frauen und/oder Entwicklungsförderung beschäftigen. Auch der jährliche Weltgebetstag der Frauen ist so ein Meilenstein der kfbö.

Ein Fest am Gründungsort

Gegründet an Christi Himmelfahrt in Maria Plain bei Salzburg zählt die kfbö derzeit rund 150.000 Mitglieder. Das Motto der Festveranstaltung am Gründungsort lautet Freitag „Frauen.Leben.Stärken“. Die Predigt wird P. Franz Helm, Geistlicher Assistent der Frauenbewegung und Generalsekretär der Superiorenkonferenz, halten. Die Wiener Pastoraltheologin Prof. Regina Polak wird beim anschließenden Festakt den Festvortrag halten und den Zusammenhang von Politik und Spiritualität thematisieren. Im Jubiläumsjahr steht die Arbeit der kfbö unter dem Motto „Weil's gerecht ist, fairändern wir die Welt“. (Quelle: www.kathpress.at)