Bild MiethEm. Prof. Dr. Dietmar Mieth, Tübingen

Dietmar Mieth, geboren 1940 im Saarland, ist emeritierter Professor für Theologische Ethik unter besonderer Berücksichtigung der Gesellschaftswissenschaften an der Katholischen Theologischen Fakultät der Universität Tübingen (von 1981 bis 2009); Er war maßgeblich am Aufbau des "Interfakultären Zentrums für Ethik in den Wissenschaften" (IZEW) der Universität Tübingen (1985-1990) beteiligt und war Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen ethischen Beratungs- und Entscheidungsgremien (Z.B. Mitglied in der interdisziplinären Beratergruppe der Europäischen Kommission, Brüssel: "Ethik in den Wissenschaften und in den neuen Technologien" / European Group on Ethics, EGE (1994-2000), Mitglied der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Ethik und Recht der modernen Medizin" (2003-2005), Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft (seit 2002), Kooperatives Mitglied und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Berliner Instituts für Christliche Ethik und Politikberatung (ICEP), Mitglied der Bioethik-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz etc.)

Sein Forschungsschwerpunkte sind:

  • Ethik in den Wissenschaften
    u.a. mit den Schwerpunkten Humangenetik und Biotechnologie
  • Sozialethik
  • Narrative Ethik
  • Theologie und Ethik Meister Eckharts (1260-1328)


Bild ThielemannPD. Dr. Ulrich Thielemann, Berlin

Ulrich Thielemann ist 1961 in Remscheid geboren und studierte von 1982 bis 1988 Wirtschaftswissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal. Anschließend promovierte er an der Universität St. Gallen (HSG) bei Peter Ulrich und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsethik. Von 1992 bis 1996 arbeitet er an seiner Dissertation „Das Prinzip Markt“. 1996 folgte die Promotion zum Dr. oec (HSG). Es folgte ein Auslandsaufenthalt am Department of Economics der American University in Washington D.C. sowie am Department of Economics der University of East London. Von 2001 bis 2010 war Thielemann Vizedirektor des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen. Dort lehrte er unter anderem auch Philosophie. Er habilitierte sich an der Universität St. Gallen mit der Arbeit „Wettbewerb als Gerechtigkeitskonzept“. Die Ethik in der Marktwirtschaft ist bis heute einer seiner großen Forschungsschwerpunkte.

Ulrich Thielemann ist als Direktor des Instituts "MeM" (Denkfabrik für Wirtschaftsethik / Menschliche Marktwirtschaft) in Berlin 2011 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Beirates des Ökosozialen Forums Deutschland bestellt worden und erhielt eine Gastprofessur für Wirtschaftsethik an der Universität Wien, Institut für Philosophie (Sommersemester).


RullmannM.A. phil. Marit Rullmann, Gelsenkirchen

Marit Rullmann, geboren 1953 in Gelsenkirchen. Nach dem Studium der Philosophie, Alt- und Neugermanistik an der Ruhr-Universität Bochum arbeitet sie heute als Projektmanagerin der lokalen Agenda 21, Dozentin, freiberufliche Philosophin und Autorin. Seit 1989 leitet sie "Philosophische Cafés". Nach diversen Veröffentlichungen legte sie mit "Philosophinnen. Vor der Antike bis zur Auflärung" (1993) und dem 2. Band "Von der Romantik bis zur Moderne" (1995) ihr erstes populärwissenschaftliches Werk vor. Beide Bände (Suhrkamp) erzielten bei Publikum und Kritik einen unerwartet großen Erfolg; zahlreiche Lesungen und Vortragseinladungen waren die Folge. Im Dezember 2000 erschien "Frauen denken anders. Philo-Sophias 1x1" (Suhrkamp gemeinsam mit Werner Schlegel), ein weiteres Buch, in dem die unterschiedlichen Denkweisen und -ansätze von Frauen und Männern in der Philosophiegeschichte anhand klassischer philosophischer Begriffe (z. B. Glück, Gerechtigkeit, Freiheit, Tod) dargestellt werden.


Bild Strele Mag. Gabriele Strele, Bregenz

Gabriele Strele, geb.1957 und aufgewachsen in Bregenz. Nach Austauschjahr in den USA Germanistik/Anglistik-Studium in Innsbruck (Abbruch durch Familiengründung). 1984-1987 Ausbildung an der Lehranstalt der Diözese Feldkirch für Familien und Gruppenarbeit, danach Erwachsenenbildnerin im psychosozialen Bereich, freie Mitarbeiterin beim Ehe- und Familienzentrum in Feldkirch und Redakteurin beim Vorarlberger Familienverband. Ab 1994 neben Familienarbeit Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck, 2000 Sponsion zur Mag.jur, Gerichtspraxis in Bregenz und Feldkirch, danach Rechtsanwaltsanwärterin in Bregenzer Anwaltskanzlei. 2000-2002 Ausbildung als Mediatorin, 2005 Absolvierung der Rechtsanwaltsprüfung. Seit 2009 Landesvolksanwältin von Vorarlberg und Vorstandsmitglied (Schatzmeisterin) des Europäischen Ombudsmanninstitutes in Innsbruck.