Zeit: Dienstag, 27.09.2022 von 19:00 bis 21:00
Ort: Pfarrzentrum St. Martin, Dornbirn (auf Karte anzeigen)

Gesundheits- und Sozialwesen als Jobmotor der Zukunft


Es diskutieren:
Georg Kovarik, ÖGB-Experte für Volkswirtschaft
Ursula Fischer-Gruber, Heim- u. Pflegeleiterin
Thomas Steurer, Zentralbetriebsrat Landeskrankenhäuser u. Vorsitzender der Gewerkschaft GÖD

Kostenlos mit Anmeldung bis 26. September über:

Die Industrie galt lange als der Jobmotor Nummer 1 in Vorarlberg, aber schon in den letzten 20 Jahren hat das Gesundheits- und Sozialwesen zumindest gleichgezogen. Es ist zu erwarten, dass durch weitere Veränderungen in der Industriebranche, wie fortschreitende Digitalisierung, in diesem gut bezahlten Segment Arbeitsplätze wegfallen werden. Der Arbeitsplatzmotor des Landes wird daher in Zukunft wohl nicht mehr die Industrie, sondern das Gesundheits- und Sozialwesen sein: Hier wird allein schon wegen der demographischen Entwicklung mehr Personal gebraucht und werden neue Arbeitsplätze entstehen.

Eine aus ökonomischer Sicht spannende Situation kommt auf Vorarlberg zu:
Wir verlieren gut bezahlte Industriearbeitsplätze, aber wer macht die Arbeit im wachsenden Gesundheits- und Sozialwesen, die auch schlechter bezahlt ist? Was bedeutet diese Situation für uns? Welche Voraussetzungen können wir jetzt schaffen, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten?

Auf diese Fragen wollen wir in der Diskussion Antworten finden.

Die Werkstattgespräche sind eine Koooperationsveranstaltung der Diözese Feldkirch mit: Armutkonferenz Vorarlberg, ÖGB Vorarlberg, Südwind, Freda, Renner Institut, Weltläden und AlpenSchutzVerein.