Zeit: Montag, 12.03.2018 von 20:00 bis 22:00
Ort: Kolpinghaus, Dornbirn (auf Karte anzeigen)

Eine Analyse des aktuellen Regierungsprogramms auf christlich-soziale Werte, Haltungen und Maßnahmen hin

Impulsvortrag
Dr. Magdalena Holztrattner, KSOE Wien

Auf dem Podium
Dr. Magdalena Holztrattner, KSOE Wien
Dr. Walter Schmolly, Direktor der Caritas Vorarlberg
LAbg. Cornelia Michalke, Sozialsprecherin FPÖ Vorarlberg
LAbg. Mag. Matthias Kucera, Sozialsprecher ÖVP Vorarlberg

Moderation:  Dr. Michael Willam, EthikCenter der Diözese

Was verstehen wir unter „Solidarität“? Was ist gewissermaßen ein „No-go“ für einen Christen / eine Christin, wenn es um gesellschaftspolitische Entscheidungen und Maßnahmen geht? Woran zeigt sich letztlich eine christlich orientierte Politik? Diese und andere Fragen wollen wir an diesem Abend in den Mittelpunkt stellen und dabei das neue Regierungsprogramm genauer unter die Lupe nehmen. „Christlich geht anders“ nennt sich eine Initiative von Privatpersonen und Organisationen in Österreich, die für sich den Entschluss gefasst haben, gegen eine bestimmte Deutung und Vereinnahmung des Christlichen in der aktuellen politischen Debatte aufzubegehren. Was jedoch heißt in diesem Zusammenhang eigentlich „christlich-sozial“? Bedeutet „christlich-sozial“ bereits automatisch, dass jemand einem naiven „Gutmenschentum“ auf den Leim gegangen ist, das nicht taugt, um einen Staat zu machen? Ist umgekehrt die Forcierung der Selbstverantwortung und das sukzessive Zurückfahren von staatlichen Wohlfahrtsleistungen automatisch unchristlich und unsozial?
Wir wollen über die Frage diskutieren, was wir unter einer christlich-sozialen Gesellschaftspolitik verstehen und wie wir uns als Christinnen und Christen dafür einsetzen können und müssen.