Zeit: Samstag, 27.04.2019 ab 14:30
Ort: Austriahaus, Belruptstraße 21, Bregenz (auf Karte anzeigen)

Vortrag und Marktplatz der Ideen

Though it all may be one in the higher eye, Down here where we live, it is two
Leonard Cohen

Abrüstung, Zusammenleben, nachhaltiger Konsum, aktiver Protest, innere Harmonie oder moralische Erziehung - wie verstehen wir Frieden?
Auch unter Friedensengagierten gibt es Meinungsverschiedenheiten. Etwa darüber, was sinnvolle Friedensarbeit ist und was nicht. Gehört ein Schweigekreis für Frieden dazu? Oder die Vermittlung von Wissen über Kriege? Welche Rolle spielen Menschenrechtsarbeit, Pädagogik, religiöse Zugänge oder die Beziehung zur Natur in der Friedensarbeit?

Die Veranstaltung bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung darüber, was Unterschiede innerhalb der Friedens- und Menschenrechts- und Nachhaltigkeitsbewegung mit globalen Krisen zu tun haben und was wir davon lernen können. Ist mehr Verbindung und Vernetzung erstrebenswert? Eingeladen sind Engagierte und Interessierte aus der Bodenseeregion.

Vortrag Prof. DDr. Wolfgang Dietrich
Zu den verschiedenen Friedensinterpretation referiert Inhaber des UNESCO Lehrstuhls für Friedensforschung und Leiter des Masterstudiengangs für Friedensforschung in Innsbruck, Wolfgang Dietrich. Seine Forschungen haben nicht nur die Friedensforschung revolutioniert, sie bieten auch ein umfassendes Verständnis dafür, wie Weltbilder unser Handeln bestimmen und wie Friedensarbeit in jeglicher Form von Beziehung wirken kann.

Marktplatz der Ideen
Der Marktplatz der Ideen bietet konkreten Austausch zum Thema. Auch können Impulse zur integrativen Vernetzung, Kommunikation und gemeinsamer Wirksamkeit rund um den Bodensee eingebracht und diskutiert werden.

14:30 Begrüßung durch die VeranstalterInnen
14:45 Vortrag: Gibt es Frieden und wenn ja wie viele?
15:45 Pause
16:00 Marktplatz der Ideen
17:30 Pause
17:45 Abschließende Zusammenfassung

VeranstalterInnen: inkontra, friedens räume Lindau, Friedenskraftwerk Vorarlberg
Mit Unterstützung: Land Vorarlberg und ÖGPW