Als Christinnen und Christen sollen wir uns stark machen für eine Kultur des Lebens. Das ist unser ur-christlicher Auftrag und fordert uns gleichzeitig immer wieder aufs Neue heraus.

Unsere Gesellschaft hat das Thema Schwangerschaftsabbruch zu einem Tabuthema gemacht. Sillschweigend nehmen wir hin, dass schätzungsweise 20-40.000 Abtreibungen pro Jahr in Österreich durchgeführt werden. Dabei weiß niemand so genau, was die Gründe für die Abbrüche sind. Es gibt nämlich schlichtweg keine Aufzeichnungen, keine statistischen Daten dazu. Die Aktion Leben beispielsweise möchte genau das ändern und forderte mit der Aktion "Fakten helfen" nach 40 Jahren Fristenlösung in Österreich endlich eine Statistik zu den Abbrüchen.

Eine weitere unterstützenswerte Initiative für das Leben nennt sich "fairändern.at" und fordert die bereits von der Regierung Kreisky (!) angekündigten "flankierenden Maßnahmen" ein:
- Offizielle Statistik und anonyme Motivforschung zu Schwangerschaftsabbrüchen
- Hinweispflicht des Arztes auf Unterstützungs- und Beratungsangebote für schwangere Frauen
- Breitgefächertes Beratungs- und Unterstützungsangebot für Eltern
- Bedenkzeit zwischen Anmeldung und Durchführung eines Schwangerschaftsabbruchs
- Info-Kampagne zum Thema Adoption / Pflege als Alternative zum Schwangerschaftsabbruch
- Abschaffung der eugenischen (embryopathischen) Indikation

Bischof Benno Elbs weist in einem aktuellen Schreiben zudem auch auf die jüngste Presseerklärung der Österreichischen Bischofskonferenz "Für eine Kultur des Lebens" hin.

Herzlichen Dank, dass Sie auf diese Weise ein Zeichen für das Leben und für die Würde des Menschen setzen.

Hier gelangen Sie zur Homepage der aktuellen Kampagne.

Dr. Michael Willam
EthikCenter