Von A wie Armut bis Z wie in Ozean: 17 nachhaltige Entwicklungsziele ("Sustainable Development Goals", kurz SDG) haben die Vereinten Nationen der Welt gesetzt. Wir stellen Sie Ihnen nacheinander vor.

Wie oft schimpfen Sie über Ihren Job? Der Chef ein Idiot, die Kollegen unfähig, und schon wieder so viele Überstunden... .  Die wenigsten von uns machen sich klar, in welch privilegierten Situation wir uns befinden, wenn das unsere einzigen Sorgen sind. An vielen Orten dieser Welt bedeutet Arbeit nämich etwas ganz anderes: Reguläre Zehn- oder Zwölf-Stunden-Tage für ein Gehalt, da skaum zum Leben reicht, körperliche und seelische Ausbeutung; viele setzen dabei Leib und Leben aufs Spiel. Darum lautet das Ziel:

Ziel 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

Bis 2030 wollen wir...

  • ein Pro-Kopf-Wirtschaftswachstum von 7% entsprechend den nationalen Gegebenheiten in den am wenigsten entwickelten Ländern, damit verbunden eine höhere wirtschaftliche Wertschöpfung aufrechterhalten.
  • entwicklungsorientierte Politiken fördern, menschenwürdigere Arbeitsplätze, Wachstum von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen, Zugang zu Finanzdienstleistungen begünstigen.
  • die weltweite Ressourceneffizienz in Konsum und Produktion verbessern und die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung anstreben.
  • produktive Vollbeschäftigung und gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit erreichen.
  • den Anteil junger Menschen, die ohne Beschäftigung sind und keine Schul- oder Berufsausbildung durchlaufen, erheblich verringern.
  • Zwangsarbeit und moderne Sklaverei und Kinderarbeit abschaffen, einschließlich des Einsatzes von Kindersoldaten.
  • die Arbeitsrechte schützen und sichere Arbeitsumgebungen für alle Arbeitnehmer, einschließlich der Wanderarbeitnehmer schaffen.
  • einen nachhaltigen Tourismus erarbeiten und umsetzen, der lokale Kultur und lokale Produkte fördert.

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Was wir tun können

  • Beim Kauf Fairtrade-Produkte vorziehen.
  • Sich informieren, welche Konzerne, Geschäfte und Marken nicht frei von Kinderarbeit sind, generell keinen guten Umgang mit ihren Arbeiter/innen pflegen oder an Umweltzerstörung beteiligt sind, und diese meiden. Eine Übersicht gibt es z. B. Aktiv gegen Kinderarbeit »
  • Projekte unterstützen, die sich für Bildung gerade junger Menschen einsetzen oder für faire Arbeit sorgen, z. B. Jugend Eine Welt, Caritas, UNICEF etc.

Wenn Sie Ideen haben, die hier fehlen, freuen wir uns über eine E-Mail an !

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