Von A wie Armut bis Z wie in Ozean: 17 nachhaltige Entwicklungsziele ("Sustainable Development Goals", kurz SDG) haben die Vereinten Nationen der Welt gesetzt. Wir stellen Sie Ihnen nacheinander vor.

Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

Seit der Corona-Pandemie muss man die Relevanz dieses Ziels im Prinzip nicht mehr betonen. Aber auch jenseits solcher Extremereignisse ist eine Verbesserung der Gesundheit möglichst vieler Menschen wichtig.

Es geht also darum, bis 2030...

  • die Müttersterblichkeit auf unter 70 je 100.000 Lebendgeburten zu senken und vermeidbaren Todesfällen bei Neugeborenen und Kindern unter 5 Jahren ein Ende zu setzen.
  • die Aids-, Tuberkulose- und Malariaepidemien und die vernachlässigten Tropenkrankheiten zu beseitigen.
  • die Prävention und Behandlung des Suchtstoffmissbrauchs (auch Alkohol und Tabak) zu verstärken und die Zahl der Todesfälle und Verletzungen infolge von Verkehrsunfällen weltweit zu halbieren.
  • den allgemeinen Zugang zu sexual- und reproduktionsmedizinischer Versorgung, einschließlich Familienplanung und Information und Aufklärung darüber zu gewährleisten.
  • Gesundheitsversorgung und Zugang zu sicheren, wirksamen, hochwertigen und bezahlbaren unentbehrlichen Arzneimitteln zu erreichen und Forschung und Entwicklung zu Impfstoffen und Medikamenten, von denen hauptsächlich Entwicklungsländer betroffen sind, zu verstärken.
  • die Zahl der Todesfälle und Erkrankungen aufgrund gefährlicher Chemikalien und der Verschmutzung und Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden erheblich zu verringern.

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Was wir dafür tun können

  • auf die eigene Gesundheit achten: regelmäßige Bewegung/Sport, gesunde Ernährung, ausreichender Schlaf, Bildschirmpausen, psychische Gesundheit berücksichtigen, …
  • wenn möglich: zum Schutz für ArbeiterInnen, die unsere Produkte herstellen, anpflanzen und ernten, nur biologisch angebaute und fair gehandelte Waren kaufen.
  • Hygiene- und Reinigungsartikel auf Mikroplastik kontrollieren (= kommt in vielen Shampoos, Zahncremes, Waschmitteln etc. vor), denn dieses landet u. a. im Meer, wo es von Meereslebewesen aufgenommen wird und so zurück in den Nahrungskreislauf gelangt. Alternativen wären Seife, Haarseife, Zahnputzpulver, biologisches Waschmittel wie Efeublätter oder Kastanien etc. Gute Infos bietet Corinna Amann auf ihrem Blog Plastikfreier leben.
  • Unterstützung von Organisationen, die sich für Gesundheit einsetzen: z. B. WHO, Ärzte ohne Grenzen, Caritas, …
  • Sich Gedanken machen: Haben alle Menschen in Österreich Zugang zu medizinischen Versorgung und Sanitäreinrichtungen? Wie sieht das in anderen Teilen der Welt aus?
  • - …

Wenn Sie Ideen haben, die hier fehlen, freuen wir uns über eine E-Mail an !

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