Personalentwicklung für Priester und pastorale Mitarbeiter/innen wird überdacht.

In diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt im Pastoralamt in der Personalentwicklung für Priester und pastorale MitarbeiterInnen. Nach der strategischen Ausrichtung im Pastoralgespräch und den strukturellen Prozessen in Pfarrverbänden und Seelsorgeräumen ist das der logische nächste Schritt. Dabei werden die aktuellen Maßnahmen zur Aus- und Fortbildung reflektiert und ergänzt. 

Pastorale Kernkompetenzen

Zum Thema der „Pastoralen Kernkompetenzen“ haben sich am 21. Jänner im Pfarrzentrum Altenstadt 35 kirchliche Mitarbeiter/innen und externe Expert/inn/en zu einem Workshoptag  getroffen. Die Ergebnissen von zehn Vorbereitungsgruppen wurden präsentiert, diskutiert, ergänzt und damit die Erfahrung vieler pastoraler Praktiker/innen für die zukünftige Personalentwicklung genutzt.

Die Gespräche waren intensiv und brachten vieles auf den Punkt. Aus gesellschaftlichen und religiösen Umbrüchen und den neuen Rollen in veränderten kirchlichen Strukturen ergeben sich zunehmend komplexere und schwierigere Anforderungen für Priester, Diakone und Pastoralassistent/inn/en. Das macht die Arbeit weiterhin herausfordernd und spannend.

Intensive Gespräche über konkrete Ideen

Oft wurde die Begleitung durch erfahrene Mitbrüder bzw. Kolleg/inn/en und die gemeinsame Reflexion in Gruppen empfohlen. Schon in der Ausbildung sollen praktische Erfahrungen in verschiedenen pastoralen Feldern ermöglicht werden. Eine gemeinsame Berufseinführungsphase von Priestern und Pastoralassistent/inn/en wurde angedacht.

Aus den Vorschlägen wird nun ein Maßnahmenpaket für die Personalentwicklung erarbeitet und bis zum Sommer dem Diözesanrat zur Entscheidung übergeben.

Statements:
GV Rudolf BischofMsgr. Rudolf Bischof, Generalvikar
Für mich ist es sehr wichtig, dass die Personal- und Zukunftsentwicklung von Vielen mitüberlegt und mitbestimmt wird. Dies ist an diesem Tag sicherlich gelungen.

 

 

Maria Ulrich-NeubauerMaria Ulrich-Neubauer, Pastoralassistentin
Ich bin beeindruckt von der geleisteten Arbeit der Workshopgruppen und dass die ganzen Themen gut im Blick sind.

 

 

 

Bohuslav BeretaBohuslav Bereta, Teamleiter Junge Kirche
Aus der heutigen Tagung nehme ich große Hoffnung mit, weil wir viele Möglichkeiten durchleuchtet haben, wie wir als Kirche das Evangelium mit den Menschen von heute professioneller und ansprechender teilen können. Ich wünsch mir, dass die als notwendig erkannten Strukturen und Abläufe die Dimension Gottes nicht verdecken, sondern als Orientierung im Blick haben.

 

 

Ingrid BöhleerIngrid Böhler, Leiterin Pfarrcaritas
Ich habe den Tag als sehr produktiv und intensiv erlebt. Eine spannende Frage ist für mich immer wieder: Wie durch Personalentwicklung die „innere Haltungen“ entwickelt werden können. Dazu sind ein paar Annäherungen gelungen.

 

 

 

Markus VögelMarkus Vögel, Personalleiter Land Vorarlberg
Mich fasziniert das Engagement, mit dem neue Antworten für die sich verändernde Strukturen gefunden werden.