Liebe/r Interessierte/r am Thema Kirchenentwicklung!

Was passiert, wenn die Kirche ins Gasthaus geht und am Stammtisch über Kirchenvisionen ins Gespräch kommt? Wir haben es ausprobiert und hier gibt es ein paar Eindrücke. Wir machen im Herbst weiter mit dem Stammtischen für Kirchen-Entwickler und Neuland-Entdeckerinnen und freuen uns über Vorschläge von passenden, stimmungsvollen und inspirierenden Gasthäusern. #followerpower :)

Und jetzt darf ich vor dem Sommer noch ein paar Impulse ins Land schicken. Vielleicht spüren Sie bei einem davon Resonanz?

1. Inspiration zum Frühstück?

Das erste Neu.Land!-Projekt, das wir begleiten durften, sind die "inspiring mornings" im Martinsturm in Bregenz. Kaffee und Gebäck, interessante Menschen am Nachbartisch, ein kurzer Impuls einer inspirierenden Persönlichkeit ... so schaut die richtige Mischung für einen guten Start in den Morgen aus. Am kommenden Freitag, 28. 6., gibt es ab 7:22 Uhr die nächste Gelegenheit dazu.

2. Mehr Aloha für die Kirche

In die Rubrik "Was Kirche alles sein kann..." fällt auch das Projekt von Esther Göbel, die ihre beiden Leidenschaften (Spiritualität und Windsurfen) unter einen Hut bringt: Surf&Soul bietet einen Ankerplatz, an dem über den Wassersport hinaus Raum für Spiritualität und Nachdenken über relevante Fragen des Lebens ist. Berichte dazu finden sich bei Feinschwarz und sogar bei Vaticannews. Vermutlich sind Sie - so wie ich - kein/e Surflehrer/in. Aber vielleicht haben Sie - so wie ich - eine Leidenschaft, die Sie gerne mit anderen teilen, und die sich vielleicht auf kreative Weise mit Ihrer religiösen Leidenschaft verbinden lässt?

3. Projektschmiede

Für Menschen mit Ideen bietet das "Büro für Zukunftsfragen" des Landes Vorarlberg ein tolles Format. In einer Projektschmiede, die monatlich irgendwo im Land angeboten wird, kann in 3,5 Stunden an den eigenen Ideen mit wildfremden Menschen gefeilt und diese weiter entwickelt werden. Und damit steigt die Chance zur Verwirklichung enorm. Gehen Sie doch einfach einmal zu einem Termin und stehen Sie als Mitdenker/in für die Idee einer/s anderen zur Verfügung. Und freuen Sie sich auf eine Dialogerfahrung. Kirchlich Engagierte und Menschen, die sich in der Kirche fremd fühlen, kommen ins Gespräch und können sich mit Ideen befruchten. Herzliche Empfehlung! Die Investition des halben Tages lohnt sich sicher.

4. Sommerzeit ist Zeit für Freude

Pastoralamtsleiter Martin Fenkart hat mir von einer tollen Aktion erzählt, die wunderbar in den Sommer und die Ferien passt ... Stellen Sie sich vor, was geschehen würde, wenn Sie jeden Tag etwa eine Minute Ihrer Zeit dafür verwenden würde, irgendeinem (unbekanntem) Menschen eine Freundlichkeit zu erweisen. Mit „Random Acts of Kindness“ (zufälligen Freundlichkeitstaten) kann man genau das ausprobieren. Die Engländerin Yasmin hat z. B. an ihrem 20. Geburtstag zwanzig solche Aktionen gesetzt und von ihrem Bruder ins Internet stellen lassen (--> You Tube-Video).

Was hat bei Ihnen jetzt gerade Resonanz? Ein inspirierendes Frühstück, einer Leidenschaft nachgehen, mit anderen an Ideen feilen, kleine Freundlichkeiten streuen, ganz etwas anderes...? Gönnen Sie sich etwas Gutes und geben Sie Ihrer Resonanz etwas Raum.

Bleiben wir unterwegs,
Thomas Berger-Holzknecht