Das war eine der Fragen, mit der sich eine sechsköpfige Reisegruppe aus Vorarlberg auf einem Vernetzungstreffen von christlichen Innovationspraktiker*innen in Zürich beschäftigten.

Bemerkenswert war die Gastfreundschaft, mit der die Gruppe bei der Veranstaltung, zu der die "Spurgruppe fresh expressions Schweiz" eingeladen hatte, willkommen geheißen wurde. Vorarlberg wurde gleich als "neuer Kanton" aufgenommen.

Die Gastgeber*innen von "jenseits im viadukt" stellten ihre kirchliche Arbeit im früheren Industrieviertel von Zürich vor, die sich an den Handlungsfeldern Spiritualität, Nachhaltigkeit und Kultur orientiert. Neben dem Cafébetrieb und Veranstaltungen spielt auch die "Schaufensterpastoral" und die gute Vernetzung mit den Nachbar*innen im Viadukt eine zentrale Rolle.

Anschließend bildeten sich aus den Fragen der Teilnehmenden vier Gesprächsgruppen:

  1. Kirche-Sein ohne Raum: Wie nachhaltig ist die Arbeit von kirchlichen Aktivitäten auf der Straße und im öffentlichen Raum?
  2. Kompetenzen von Pionier*innen: Was bringt Gründungspersönlichkeiten dazu, etwas Neues und Innovatives in Kirche zu starten?
  3. Community-Building: Wie führen diese neuen Initiativen in die Phase von Gemeinschaften, in denen die Verantwortung sich auf mehrere Schultern verteilen kann?
  4. Kirche in Neubau-Quartieren: Welche konkreten Ideen sind da für eine pastorale Initiative in einem Neubau-Viertel?

Unser Fazit: spannende Kontakte, inspirierende Impulse, konkrete Antworten auf konkrete Fragen ... Zürich war definitiv eine Reise wert.