Die Menschen konkret stärken.

Das Ziel dieser Aktionen ist, die Großzügigkeit und Großherzigkeit Gottes ganz praktisch erfahrbar zu machen.

Kleine Stärkung

Eine Form sind z. B. Frühstückspakete (z. B. mit einer Semmel, einem Croissant, einer fairen Banane, einem Bio-Apfel, …), die auf der Straße, an Bus- und Zugbahnhöfen, vor Geschäften und Banken oder auch direkt an den Arbeitsstellen verteilt werden. Die Verpackung kann einen Hinweis auf den Träger der Aktion oder die Intention enthalten (z. B. mit einem Bibelvers oder einem Segenswunsch).

Entscheidend bleibt immer, in welcher Haltung diese Verteilaktion geschieht: freundlich, ohne Erwartungsdruck, ein bedingungsloses Geschenk, überreicht mit einem Lächeln, sensibel dafür ob das Geschenk angenommen werden möchte oder nicht. Aus den vielen Kontakten ergibt sich zudem das eine oder andere Gespräch. 

Auf einen Kaffee

Ausgebaut werden kann diese Aktion, indem in einer Fußgängerzone Frühstückstische aufgestellt werden, an denen Passanten Platz nehmen können  und bedient werden. Auch hier ergeben sich gute Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen.

In Düsseldorf haben die Kirchen eine gemeinsame Aktion „Mittagstische“ durchgeführt, um für die besondere Qualität des freien Sonntags zu werben. Sie konnten 1000 Menschen gewinnen, die am Sonntag Gäste zu Mittag eingeladen haben (Bekannte, Nachbar/innen, Kolleg/innen aus der Arbeit oder aus Vereinen, …). Dadurch hat sich die Kirche mit anderen gesellschaftlichen Gruppen verbunden, einen intensiven Austausch gefördert und ein sympathisches gemeinsames Fest am Sonntag miteinander gefeiert.

Quelle: Neubauer Otto, Mission possible. Augsburg 2013. S. 138