Zeit: Freitag, 09.11.2018 von 19:00 bis 21:00
Ort: Berghof Emsreuthe, Hohenems (auf Karte anzeigen)

Alle Eltern hoffen, dass ihr Kind in der Schule Freunde findet und sich in der Klasse wohlfühlt. Umso größer ist die Angst, es könnte zum Opfer von Mobbing werden. Von Mobbing sprechen wir, wenn eine oder mehrere Personen systematisch versuchen, einem anderen Menschen Schaden zuzufügen und einen Gewinn aus ihrem Machtrausch zu ziehen. Das betroffene Kind ist fast chancenlos und braucht Hilfe von außen. Mobbing vergiftet das Klima in einer Gruppe nachhaltig und erschwert ein fröhliches, freundschaftliches Miteinander.
Doch wie kann Hilfe aussehen? Die MitschülerInnen sind ja selbst auf der Hut, nicht zum Objekt der Angriffe zu werden. Wie also ist vorzugehen? Was ist zu bedenken, wenn eine Schule nur mit Druck und Strafe reagiert? Welche Interventionen hat was für Auswirkungen auf das betroffene Kind? Wie können Kinder, die das Treiben beobachten, zur Mithilfe ermuntert und einbezogen werden? Wie kann Wiedergutmachung und Versöhnung geschehen?
All diesen Fragen wird im Vortrag nachgegangen.

Referent: Martin Türtscher
Vater von fünf Kindern, Volks- und Hauptschullehrer, seit 17 Jahren Beratungslehrer.
Seine Aufgabe ist es, Lehrpersonen und Eltern bei Schwierigkeiten im Beziehungsfeld Schule zu beraten und zu begleiten.