Interkonfessionelle Gedenkfeier und Segnung einer Gedenktafel
Die Gemeinde Fraxern wurde von der NS-Herrschaft auserkoren, ein sogenanntes Musterdorf zu werden. Dafür lebten und arbeiteten Kriegsgefangene und ZwangsarbeiterInnen inmitten der Gemeinde. Alles was diesen Gefangenen das Leben erleichterte, war verboten. Einzelne Dorfmitglieder fühlten sich verbunden und zeigten Menschlichkeit. Doch wer Zwangsarbeiter nur zum gemeinsamen Essen einlud, drohte in monatelange Gestapohaft oder KZ-Haft zu kommen.
Im Rahmen einer interkonfessionellen Feier und Segnung einer Gedenktafel gedenkt die Gemeinde jenen Kriegsgefangenenen und ZwangsarbeiterInnen, die mitten unter ihnen und doch voneinander getrennt lebten.
Mit Generalvikar Hubert Lenz, Pfarrer Nikola Balovic und Pfarrer Pio Reinprecht
In Kooperation mit: Forum Eschelbach, Gemeinde Fraxern, Pfarre Fraxern und Serbisch-Orthodoxer Kirche