Zeit: Dienstag, 30.11.2021 ab 17:00
Ort: Treffpunkt beim Tennisplatz, Gortipohl (auf Karte anzeigen)

Emil Fuchs war Theologe, Friedensaktivist, Pfarrer und Pädagoge. Seine Verbundenheit zur christlichen Nächstenliebe und seinen Einsatz für Benachteiligte und Unterdrückte führten zur Überwachung und Inhaftierung Emil Fuchs. 1943 verließt er seine Heimat und wurde in Gortipohl ansässig.

Gemeinsam mit seinem Enkel Klaus leistete Emil aktive Fluchthilfe und verfasste religiös motivierte Aufrufe zum Widerstand. Ebenso stand er in regem Austausch mit der Widerstandsbewegung in St. Gallenkirch. Emil Fuchs überlebte und kehrte nach dem Krieg als Professor nach Deutschland zurück.

Zu den Erinnerngsorten der NS-Zeit
15 Orte - 15 Geschichten. 75 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes und des zweiten Weltkriegs entstehen in allen Montafoner Orten Erinnerungszeichen. Zentrale Themen sind einerseits Flucht und Zwangsarbeit. Anderseits sind es auch Geschichten von Humanität und gewaltfreiem Widerstand. Es sind Schicksale von Menschen, die bisher im regionalen Gedächtnis nahezu ausgelöscht waren.

Ein Projekt von Stand Montafon unter dem Konzept von Dr. Michael Kasper (Stand Montafon) und Dr. Bruno Winkler (Rath & Winkler OG)