Präsentation von sechs Broschüren der Reihe "Widerstand und Verfolgung in Bregenz 1938 -1945" - neu überarbeitet und kostenlos im Diözesanhaus Feldkirch erhältlich. Medienberichte von der Pressekonferenz am 25.2.2014.

... aus DER STANDARD vom 26.2.2014:

Bregenzer Gedenkweg erinnert an Widerstand gegen Nationalsozialismus

Bregenz - Der Bregenzer Gedenkweg für Opfer des Nationalsozialismus ist bisher wenig bekannt, er soll nun eine breitere Öffentlichkeit bekommen. Die Erinnerungsorte werden Teil der offiziellen Stadtführungen und auch der Website der Landeshauptstadt.

Zur Präsentation der Gedenkwegbroschüre erschienen am Dienstag Bischof Benno Elbs und Bürgermeister Markus Linhart, um der Notwendigkeit öffentlichen Erinnerns Nachdruck zu verleihen. "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen", zitierte der Bischof und verwies auf aktuelle Beispiele von Verfolgung und Zivilcourage in der Ukraine und Syrien.

Initiiert wurde der Gedenkweg bereits 2002 im Rahmen des ökumenischen Bodensee-Kirchentags. Orte des Schreckens wie das Gestapohauptquartier und das frühere Gefängnis wurden ausgeschildert. Jenen Menschen, die wegen ihrer Zivilcourage getötet oder verfolgt wurden, widmete man Wege und Stiegen. Ehrenamtliche erzählen bei kostenlosen Führungen die Geschichten dieser mutigen Männer und Frauen. Alltägliche Orte sollen zu "Lernorten der Menschlichkeit werden", ist das Ziel der Gedenkgruppe Bregenz. (jub, DER STANDARD, 26.2.2014)
http://derstandard.at/1392686349536/Bregenzer-Gedenkweg-Lernorte-der-Menschlichkeit

... aus vol.at vom 6.3.2014:

"Wollen mit Denkmal ein Zeichen setzen"

(...) Ernst Volkman, Maria Stromberger, Karoline Redler, Samuel Spindler, Hugo Lunardon, Anton Renz – ihnen wurde mit der Benennung von Wegen und mit Gedenktafeln ein Denkmal gesetzt, der Gedenkweg verbindet diese einzelnen Stationen von der Seekapelle über das Hauptquartier der Gestapo in der Römerstraße bis zum Gefangenhaus in der Oberstadt, wo noch eine Zelle an die dunkle Zeit der Nazi-Diktatur erinnert. Rund 6000 politisch verfolgte Menschen waren damals im heutigen Bundesdenkmalamt eingekerkert worden.

Mitglieder der Gedenk-Gruppe stehen für Führungen zur Verfügung, auf Wunsch kann der Gedenkweg auch in eine Stadtführung mit eingebunden werden. Die Broschüren zum Gedenkweg wurden nun neu aufgelegt und werden unentgeltlich – bevorzugt für Lehr- und Unterrichtszwecke – vom Pfarrbüro Mariahilf und im Diözesanhaus in Feldkirch abgegeben. Bischof Benno Elbs, Herbert Pruner und Walter Buder stellten dieser Tage diese Neuauflage vor. (www.vol.at, 6.3.2014)
LINK: http://www.vol.at/wollen-mit-denkmal-ein-zeichen-setzen/3883676

6 Broschüren zum Download: siehe rechte Spalte

6 Broschüren im Schuber:
Bestellungen bei:

  • Bernhard Loss, +43 5522 3485-203, bernhard.loss@kath-kirche-vorarlberg.at.
  • Pfarrbüro Mariahilf, Mariahilferstr. 59, Bregenz, +43 5574 71839