In Zinnowitz war Carl Lampert während seines Zwangsaufenthalts in Stettin öfters als Aushilfe in der Seelsorge tätig. Eine Gedenktafel wie auch eine Gedenkstele erinnern an ihn und den "Fall Stettin".


Gedenktafel Waldstraße/ZinnowitzGedenktafel an der Waldstraße 12

Während seines Zwangsaufenthaltes (Gauverweis) in Stettin kam Carl Lampert auch öfters nach Zinnowitz. Der zuständige Pfarrer der dortigen Seelsorgestelle Vincenz Plonka hatte Carl Lampert als Aushilfe für den sonntäglichen Gottesdienst eingeladen, worauf sich ein reger Kontakt (auch zu Zwangsarbeitern) nach Zinnowitz entwickelte. 1999 wurde am ehemaligen Wohnhaus der Familie ter Morsche in der Waldstraße 12 eine Gedenktafel angebracht. Sie enthält die Namen und Lebensdaten von Prälat Dr. Carl Lampert, Johannes ter Morsche, Gerardus Pelkman, Tadeus Siekierski und Dr. Alfons Maria Wachsmann.

Literaturhinweis

  • Jahnke, Karl Heinz: Marie ter Morsche kann ihren Vater nicht vergessen. Widerstand gegen Hitlers V-Waffen in Zinnowitz und Peenemünde 1942/43, Rostock 2001.

 

Gedekstele Kurpark ZinnowitzKurpark

Seit dem 19. November 2006 steht eine Gedenkstele im Kurpark des Ostseebads Zinnowitz, die an den „Fall Stettin“ erinnert.