In Feldkirch ist der selige Carl Lampert vor allem in zwei Kirchenfenstern von Martin Häusle dargestellt. Eines davon befindet sich im Feldkircher Dom, das andere in der Pfarrkirche Feldkirch-Levis. Gleichzeitig erinnert ein Straßenname an Pater Alois Grimm, der wegen Wehrkraftzersetzung 1944 hingerichtet wurde.

Kirche Dom St. Nikolaus FeldkirchDom Feldkirch

In einem von Martin Häusle 1960/61 gestalteten Kirchenfenster im Dom zu Feldkirch wird die damalige Situation der Kirche dargestellt:

  

  • Petersdom mit Papst Johannes XXIII.
  • Bischof Bruno Wechner
  • Hl. Fidelis von Sigmaringen
  • Hl. Fridolin von Säckingen
  • zwei weitere Gestalten, eine Person im Priestergewand mit rotem Zingulum stellt Carl Lampert dar.

 

Kirchenfenster Feldkirch LevisFeldkirch-Levis

Auf dem von Martin Häusle in den 1960er Jahren entworfenen Kirchenfenster der Pfarrkirche Feldkirch – Levis sind Heilige und bekannte Vorarlberger Geistliche dargestellt.
Von links nach rechts sind dies:

  • Hl. Gebhard von Konstanz (Tiara und Totenkopf)
  • Hl. Fidelis von Sigmaringen (Schwert)
  • Nikolaus von der Flüe (Rosenkranz)
  • Carl Lampert (hält seinen Kopf in der Hand)
  • Abt Franz Pfanner
  • Bischof Franz Joseph Rudigier (Linzer Dom)

 

Pater Grimm WegPater Grimm Weg

Der Jesuitenpater Alois Grimm (1886-1944) war Lehrer an der Stella Matutina. Seine regimekritischen Predigten und seine Jugendseelsorge wurden bespitzelt und führten ihn schließlich vor den Volksgerichtshof in Berlin, wo er 1944 wegen Wehrkraftszersetzung zum Tode verurteilt wurde. In Feldkirch-Tisis erinnert seit einigen Jahren der Pater Grimm Weg und eine Gedenktafel an der dortigen Antoniuskapelle an den unerschrockenen Juesitenpater, der sich für seinen Glauben einsetzte bis zum Tod.

Weitere Informationen zu Pater Alois Grimm finden Sie u. a. hier.