Zeit: Sonntag, 18.11.2018
Ort: weltweit

Papst Franziskus hat die Gläubigen aufgerufen, sich im Einsatz gegen Armut mit anderen zusammenzutun und dabei nicht sozialem Geltungsdrang nachzugeben. "Nicht Geltungsdrang brauchen die Armen, sondern Liebe", schreibt der Papst in seiner Botschaft zum kirchlichen "Welttag der Armen".

In diesem Jahr fällt der Tag, den Franziskus 2016 ins Leben rief und der 2017 erstmals begangen wurde, auf den 18. November. Vor allem komme es darauf an, den Betroffenen wirklich zuzuhören, schreibt Franziskus in seiner diesjährigen Botschaft.

Mit der Armut sei es wie mit der Liebe - beide seien schwer zu definieren, aber wenn man ihnen begegne, wisse man das, erklärte Graham Bell, Untersekretär der Vatikanbehörde für Neuevangelisierung, bei der Pressekonferenz im Vatikan zur Vorstellung der Papstbotschaft zum "Welttag der Armen". Die Angebote von Diözesen, Pfarrgemeinden und kirchlichen Einrichtungen zum Welttag sollten genau diesen konkrete Begegnungen mit bedürftigen Menschen dienen, erinnerte Kurienerzbischof Rino Fisichella. Papst Franziskus wird am 18. November mit Flüchtlingen, Obdachlosen, Sozialhilfeempfängern und Alten im Petersdom eine Messe feiern. Anschließend isst er in der vatikanischen Audienzhalle mit rund 3.000 Armen zu Mittag.

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Quelle: kathpress.at / red