Caritas und Post machen gemeinsame Sache: Um geflüchteten Menschen aus der Ukraine rasch und unbürokratisch zu helfen, können Sachspenden ab sofort kostenlos direkt an die Caritas geschickt werden.

"Make Borscht Not War" - das sollte man vielleicht auch mal Putin vorschlagen. Es ist eine weltweite Aktion, bei der Menschen ukrainisch kochen und Spenden für die Ukraine sammeln. Und damit eine Möglichkeit von vielen. Um den Bedarf an Hilfsgütern für Notleidende des Krieges in der Ukraine besser bewältigen zu können, starten Caritas und Post die "größte Sachspenden-Sammelaktion Österreichs". Denn eine gute Nachricht des Tages sei, dass"unsere Hilfe" aus Österreich auch ankomme, so Caritas-Präsident Michael Landau. "Mehr als 20.000 Menschen haben sich in den vergangenen Wochen bei der Caritas gemeldet und bieten ihre Hilfe an".

Hilfe per Post

Die neue Aktion von Caritas und Post ermögliche es, jetzt auch mit Sachspenden zu helfen - "rasch und unbürokratisch und vor allem auch zielgerichtet und wirksam", bedankt sich Landau.  Wie Georg Pölzl, Generaldirektor der Post, ausführte, sei der Versand der Hilfspakte für Spender kostenlos. "Dieses Handeln in Zeiten der Not ist für uns selbstverständlich."

Und so funktionierts

Schicken kann man ganz verschiedenes: Egal ob Hygienepakete oder Nützliches wie  Bettwäsche oder Kreativpakete, Baby-Pakete oder Jugendpakete . Unter  www.wirhelfen.shop hat man die Qual der Wahl und kann zwischen verschiedenen Paketen auswählen. Dabei gibt es beispielsweise Pakete speziell für Frauen, Kinder oder Babys, die man einer Region zuordnen kann, wohin das Paket gehen soll. Nach Auswahl im Shop erhalten die Spenderinnen und Spender eine Bedarfsliste mit jenen Artikeln, die im Paket enthalten sein sollten. Je nach Produkt können neue Waren gekauft werden oder Gebrauchtes in guter Qualität gespendet werden. Der kostenlose Versand erfolgt schließlich mithilfe von Versandetiketten der Österreichischen Post, die man Zuhause ausdrucken kann. Danach muss man das Paket nur mehr zur Post bringen, wo es versendet wird. Der Download der Versandetiketten ist ab Montag, 28.3.2022 möglich.

Die Hilfe der Caritas ist bereits in sämtlichen Bundesländern voll angelaufen - an mehreren Bahnhöfen, in der Unterbringung von Geflüchteten oder etwa auch in verschiedenen Erstaufnahmezentren und bei Lebensmittel- und Sachspendenausgabestellen. Seit Ausbruch des Krieges hat die Caritas darüber hinaus auch mehrere Hilfstransporte für die Ukraine und die umliegenden Nachbarstaaten auf den Weg gebracht. Landau: "Um diese Hilfe an den unterschiedlichsten Stellen weiter aufrechterhalten zu können, benötigen wir neben Geldspenden und freiwilligem Engagement auch zunehmend mehr Sachspenden."

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Spendenkonto: Raiffeisenbank Feldkirch IBAN AT32 3742 2000 0004 0006
Kennwort: Soforthilfe Ukraine