Die Kinder und Jugendlichen heutzutage sitzen nur noch vor PC und Fernseher und sind nicht mehr für Sport oder andere Menschen zu interessieren. Richtig? Falsch! Das beweisen rund tausend von ihnen jedes Jahr beim "LaufWunder" der youngCaritas. Dann drehen sie in Feldkirch ihre Runden und helfen damit Menschen in Not, heuer zum Beispiel des Frauen- und Kinderhauses „Casa Maria Amor“ in Ecuador.

"Auf die Plätze, fertig, los!" heißt es auch heuer wieder in der Feldkircher Innenstadt, wenn am 23. Mai der Startschuss für das sechste LaufWunder der youngCaritas fällt. Dann drehen wieder rund 1.000 Kinder und Jugendliche ihre Runden für Menschen in Not - heuer für die BewohnerInnen des Frauen- und Kinderhauses „Casa Maria Amor“ in Ecuador. 

Alle Startplätze sind vergeben
„Wir freuen uns über die vielen Teilnehmer, so sind auch heuer wieder zahlreiche Schulen aus Feldkirch, Bludenz, Dornbirn, Rankweil und Bregenz mit dabei“, ist Koordinatorin Margaritha Matt begeistert. „Alle Startplätze sind somit vergeben.“ Top motiviert sind auch die vielen Läuferinnen und Läufer. „Beim letzten Mal hat unsere Klasse geschlossen teilgenommen und wir haben eine ordentliche Spendensumme erlaufen“, erzählt Felix Wohlgenannt. „Heuer wollen wir diesen Betrag übertreffen.“ 

Einsatz für das Frauen- und Kinderhaus
Moderiert wird das diesjährige LaufWunder von der Schulsprecherin der BAKIP Feldkirch, Julia Köb: „Das vom Laufwunder unterstützte Projekt `Casa Maria Amor´ in Ecuador ist auch uns ein großes Anliegen. Es bietet Frauen und Müttern mit ihren Kindern ein neues Zuhause, da ihnen in ihren Familien kein gewaltfreies Leben geboten werden kann.“Den Ehrenschutz für das „LaufWunder“ hat Landesrätin Bernadette Mennel übernommen. „Mit diesem ehrenamtlichen Einsatz beweist unsere Jugend, dass soziales Engagement nicht nur unbeschreiblich wertvoll ist, sondern dass es auch Spaß machen kann, sich gemeinsam für die gute Sache zu engagieren“, so Mennel. 

Wie es funktioniert
Die jungen Läuferinnen und Läufer haben sich im Vorfeld Sponsoren gesucht. Pro Runde "erlaufen" die SchülerInnen also Geld. Dadurch kann der Erweiterungsbau für das „Casa Maria Amor“, das aus allen Nähten platzt mit tatkräftiger Unterstützung aus Vorarlberg und der Caritas Auslandshilfe realisiert werden. Das LaufWunder wäre aber nicht ohne die zahlreichen Sponsoren möglich wie das Jugendservice der Stadt Feldkirch und „VMobil". So gelten die Startnummern zudem als Tagestickets für die öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ihren Dank richtet Margaritha Matt aber auch an die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf der Laufveranstaltung sorgen: „Großartig unterstützt werden wir auch heuer von Schülerinnen der BAKIP Feldkirch, so übernehmen sie beispielsweise die Moderation der Laufveranstaltung“.