Unbegleiteten jungen Flüchtlingen fehlen ihre Familien besonders. Eine feste Bezugsperson kann helfen.

Man muss nur einmal versuchen, sich das vorzustellen: Man ist 14, vielleicht 15. Um einen herum herrschen Armut, Vertreibung, Krieg. Die einzige Chance auf ein Leben – welcher Art auch immer – ist die Flucht. Auf unsicheren Routen, durch mehrere Länder, oft über Jahre hinweg. Irgendwann kommt man hoffentlich irgendwo an, wo man vorläufig bleiben kann. Und dann wartet da die nächste Herausforderung – das Leben in der Fremde. Ohne Familie, ohne Freunde, oft ohne die Sprache zu kennen. Wenn es hier jemanden gibt, der da ist. Der zuhört und antwortet, wenn es Fragen gibt. Der hilft, wenn man nicht so richtig weiß, wie alles werden soll. Der neugierig ist auf sein Gegenüber und Lust hat auf gemeinsame Zeit – bei Sport, Musik, Gesprächen, in der Natur.

Mentoren helfen

Die Caritas sucht solche ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge für acht bis zwölf Stunden im Monat. Vorausgesetzt werden Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit sowie die Bereitschaft, eine echte Beziehung aufzubauen. Das Mindestalter beträgt 30 Jahre.

Interessierte werden durch die Caritas geschult und vorbereitet. Wenden Sie sich hierzu an die Freiwilligenkoordination der Caritas Flüchtlingshilfe, Tel. 0676-884207914 oder

Weitere Informationen gibt es online: www.caritas-vorarlberg.at