Elisabethsonntag zugunsten der Caritas Inlandshilfe

von Veronika Fehle

Mit Aktionen in vielen Vorarlberger Pfarren wurde am vergangenen Wochenende der heiligen Elisabeth von Thüringen gedacht. Sie ist die Schutzpatronin der Caritas. Schüler aus dem Lustenauer Lerncafé trugen beispielsweise in der Pfarre Lustenau-Kirchdorf ihre Fürbitten vor, in Braz stellten Familienhelfer/innen ihre Arbeit vor, in der Pfarre Thüringen und Nenzing gestalteten Bewohner/innen der im Ort ansässigen Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung die Gottesdienste musikalisch mit und in Dornbirn-Rohrbach stellte Bea Bröll das neue Lerncafé vor, das Ende November eröffnet wird.

Wärme schenken
Doch zurück zur heiligen Elisabeth. Die im Jahr 1207 geborene Tochter des ungarischen Königs Andreas II. wurde schon als Neugeborene mit einem Sohn des einflussreichen Landgrafen Hermann I. von Thüringen verlobt. Schon frühzeitig fiel sie durch ihre karitative Tätigkeit auf. Nach dem Tod ihres Ehemannes kehrte sie dem Hofleben den Rücken, um als einfache und materiell arme Spitalsschwester in dem von ihr gegründeten Marburger Hospital persönlich für Bedürftige zu sorgen.

Die heilige Elisabeth ist als Schutzpatronin auch Vorbild für die Caritas, sich für Menschen in Not einzusetzen. Aktuell tut dies die Caritas mit der Aktion „Schenken Sie Wärme …“. Wärme heißt dabei nicht nur, Geld für Öl oder Strom zur Verfügung zu stellen, sondern auch soziale Wärme: Anteil am Schicksal von Menschen zu nehmen, aufmerksam zuzuhören, mit Herzlichkeit den Alltag von Menschen in Not aufzuhellen.

Veränderungen sind möglich
Über 22.000 Menschen leben in manifester Armut. In unserer Arbeit sehen wir jeden Tag aufs Neue: Veränderungen sind möglich. Veränderungen sind vor allem auch nachhaltig, wenn sie mit den betroffenen Menschen gemeinsam erreicht werden.